In der Kleingemeinde Thomatal (Lungau) ging nur die Liste “Gemeinsam für Thomatal” an den Start, in Fusch an der Glocknerstraße (Pinzgau) trat nur die ÖVP an. Beide wurden wenig überraschend mit 100 Prozent der gültigen Stimmen gewählt. In Thomatal wählten jedoch 16 Prozent ungültig, in Fusch 17,8 Prozent – ein Vielfaches des zu erwartenden Landesschnitts.

Auch Bürgermeister in beiden Kommunen bestätigt

In beiden Kommunen wurden auch die Amtsinhaber als Bürgermeister bestätigt – und das klarer, als die Zahl der ungültigen Stimmen vermuten ließe. In Thomatal konnte Ortschef Klaus Drießler gegenüber 2019 leicht auf 92,8 Prozent “Ja”-Stimmen zulegen, in Fusch verlor Ortschef Hannes Schernthaner einige Prozentpunkte an Zustimmung, kam aber immer noch auf 89,7 Prozent.

Viele Bürgermeister wiedergewählt

Auch in anderen Kommunen wurden die bisherigen Bürgermeister meist wiedergewählt. So blieb etwa Paul Weißenbacher (ÖVP) mit 75,4 Prozent der Stimmen Bürgermeister von Hintersee. Ebenso wurde Josef Michael Hohenwarter (ÖVP) mit 69 Prozent erneut zum Bürgermeister von Weißbach bei Lofer gewählt. Darüber hinaus verteidigte die Volkspartei auch den Bürgermeister-Sessel in Lessach. Allerdings entfallen in der Gemeindevertretung 52,3 Prozent auf die SPÖ und nur 38,6 Prozent auf die ÖVP. 9,1 Prozent bleiben der FPÖ. Hier haben die Sozialdemokraten also die absolute Mehrheit. Auch Franz Kaml (ÖVP) wurde mit 93,3 Prozent erneut zum Bürgermeister von Tweng gewählt.