
Wahlkampf in Kärnten: FPÖ sorgt für diplomatische Verstimmung
“SPÖ abwählen, Slowenisierung stoppen!”, mit diesem Posting polarisiert die Freiheitliche Jugend Kärntens im Landtagswahlkampf. In Slowenien sorgt das Posting für große Aufregung.
Das slowenenfeindliche Posting der Freiheitlichen Jugend in Kärnten “SPÖ abwählen, Slowenisierung Kärntens stoppen!” sorgt für diplomatische Verstimmung in Slowenien. Botschafterin Elisabeth Ellison-Kramer sei deswegen ins Ministerium zitiert worden, teilte das slowenische Außenministerium mit. Das Außenministerium wurde aufgerufen, “sofort” auf diesen “unzulässigen Ausdruck der Intoleranz gegenüber der slowenischen Volksgruppe” zu reagieren. Dem kamen Außenamt und Kanzleramt in Wien umgehend nach.
Außenministerium weist Gedanken der 'Slowenisierung' zurück
“Wir weisen den Gedanken einer ‘Slowenisierung’ und das Schüren von Ängsten und Ausgrenzung für politische Zwecke aufs Schärfste zurück”, teilte das österreichische Außenministerium mit. Die Postings würden “in keinster Weise die offizielle Position Österreichs wiedergeben”, hieß es. Botschafterin Ellison-Kramer werde bei ihrem Termin im slowenischen Außenministerium am Freitag “klarstellen, dass wir einen derartigen Missbrauch des Themas im Kärntner Wahlkampf als inakzeptabel ansehen”.
“Der Angriff auf die slowenische Volksgruppe in Kärnten, die ein zentraler Bestandteil Kärntens und Österreichs ist, wird entschieden verurteilt”, erklärte zudem eine Sprecherin von Kanzleramtsministerin Susanne Raab (ÖVP).
"Menschenunwürdige Hetze"
Die FPÖ-Jugend hatte im Kärntner Landtagswahlkampf mit ihrem Aufruf polarisiert. Bernard Sadovnik, ein Vertreter der Kärntner Slowenen, beklagte ebenfalls online “menschenunwürdige Hetze” und erstattete Anzeige. Die Staatsanwaltschaft prüft einen Anfangsverdacht wegen “Verhetzung”, bestätigte Behördensprecher Markus Kitz. Kärntens FPÖ-Chef Erwin Angerer meinte, mit Postings müsse man in Zukunft vorsichtiger sein.
Kommentare
Nun eines ist an der Situation einzigartig. Die sich selbst als Minderheit bezeichnende Volksgruppe will einen eine eigene Gerichtsbarkeit verpflichtend Slowenisch in der Schule und Kindergärten u.v.m. Sind nun diese Bürger österreichisch oder Slowenisch? Man sollte sich dann schon entschieden wo man als Staatsbürger hingehört. In Ö giltet das Ö Recht und jeder kann seine Volklore ausleben und bewahren aber es sollte und kann keine Sonderregelung geben. Ansonsten wird es ein Chaos , denn dann müsste jede Volksgruppe egal von wo ebenfalls Sonderregelungen eigene Schulen Kindergärten Gerichtsbarkeit bekommen. EU Richtlinie zur Gleichbehandlung und Minderheiten Schutz.
Was ist eigenlich aus der deutschsprachigen Bevölkerung der Untersteiermark geworden. Könnte man den slowenischen Botschafter bitte ins Aussenministerium bitten und ihm bitte diese Frage stellen. Alles unter Freunden natürlich.
Diese Debatte ist so nötig wie ein Kropf. Den besonderen Reiz von Kärnten macht für Besucher des Landes gerade die Mischung der Kulturen dort wo Germanen, Slawen und Romanen aufeinander treffen. So ähnlich wie im Burgenland wo Kroaten und auch Ungarn stark vertreten sind. Im Westen in Vorarlberg ist die Schweizer Eigenart sehr stark vertreten, in Tirol das Erbe der Kelten. Für uns aber gehört auch Südtirol zu Österreich, wenn heute nur in ethnisch kultureller Sicht und wo der italienische Einfluss vor allem noch aus der Zeit der Monarchie stark ist. Das ist gerade das Besondere an Österreich die Mischung der Kulturen, die gemeinsam etwas neues und sehr schönes ergeben, aber nur dann, wenn das freiwillig und langsam passiert. Die FPÖ Politiker setzen sich zum Beispiel ein für die südlichen Tiroler, wie sonst niemand in Österreich und das müsste die Stossrichtung der Politik bei Fragen von Minderheiten sein, nicht unnötige Konfrontation, sondern die Verteidigung der Heimat so wie sie noch ist, aber sie wird das nur so lange bleiben, so lange die Einheimischen dort das Sagen haben werden. Die FPÖ hat so viel politisch vor, daher ist das unnötige Vergeudung an politischer Kraft.
Schweizer Eigenart in Vorarlberg stark vertreten? Hallo? Was soll denn das heißen?
An der Berichterstattung der österreichischen Medien sieht man, wo die Prioritäten liegen. Kaum sagt ein FPÖ-Politiker etwas, ist es wochenlang in den Schlagzeilen. Da kann ein linker Pädo schon untergehen…
Richtig, genau so ist es. Wenn ein FPÖler nur beginnt den Mund zu öffnen, sieht und hört die bunte Schickeria schon die NS-Zeit heraufdämmern, um dann sofort brutal mit dieser Keule draufloszuschlagen. Andere und wichtigere Dinge werden einfach nicht wahrgenommen, seien sie noch so brutal gegen das österreichische Volk….
Ich war in Südkärnten auf Kur und habe auch sehr viel mit den Leuten dort gesprochen. Da gibt es einige slowenisch stämmige, die wollen am liebsten wieder zu Slowenien gehören und alles auf slowenische Amtssprache umstellen. Da gibt es einige Österreicher, die die Slowenen am liebsten des Landes verweisen würden. Und dann gibt es die überwiegende Mehrheit, denen dieses Thema völlig egal ist. Soweit zur erneuten Panikmache.
Ich bin überzeugt, die Kärntner werden selbst bei der Wahl entscheiden, welche Partei für Kärnten und deren Bevölkerung arbeitet. So einfach ist das. Daher, was soll diese künstliche Aufregung.
Hat heute wieder die linksversiffte Bagage Forendienst? Ich frag nur wegen der ausufernden Zensur! Das ist heute ja richtig widerlich ORFlich!
Schön, dass Sie Ihren Beitrag erfolgreich geleistet haben und Ihr Niveau coram publico zur Schau stellen. Können stolz auf Sich sein!
Was hat das denn mit “menschenunwürdige Hetze” zu tun?
Allenfalls vielleicht ein unglücklich gewählter Begriff.
Wenn der prozentuale Anteil der slowenischen Bevölkerung in einer Region Österreichs dem Anteilder österreichischen Bevölkerung übersteigt, dann wissen wir und andere Länder, das bei aller Migration die Integrationsproblematik oft auf der Strecke bleibt und langfristig fast immer zu Problemen führt.
Die Kärntner Slowenen sind schon immer ein fixer Bestandteil Kärntens gewesen. Hier zu tun, als wären das keine Österreicher – zeigt nur die Gesinnung mancher braunen Genossen. Hier gibt es doch keine “Migration”! Diese Menschen leben schon immer in Kärnten! Könnte man bitte nicht die braunen Mitbürger ausbürgern? Denn die machen Probleme – nicht die Kärntner Slowenen!
gute Idee! Heim ins Reich!
Ohhh,
was für ein Schei…s-Slogan.
Warum das?
Dunkle Flecken aus der Vergangenheit im Wahlkampf des Jahres 2023 bedienen? Wiener würden sicher mehrheitlich ihre “neuen Gäste” gern eintauschen gegen Slowenen, dem einzigen Land in Europa, mit der Liebe im Namen …. S – love – nia
Genau, so ist es..
WO bitte war der Aufschrei “Intoleranz””menschenunwürdige Hetze”ggüber Kritikern eines Impfexperimentes ??????
Geht’s noch ??????
Eine absolut unnötige Provokation der FPÖ-Jugend in Kärnten und bestimmt kein Ruhmesblatt!
Künstliche Aufregung um nichts! Die Slowener sollten sich nur selber mal bei der Nase nehmen, denn unsere deutsche Minderheit in Slowenien ist nicht mal anerkannt und bekommt überhaupt keinen Cent vom Staat Slowenien. Aber in Österreich den Hals nicht voll kriegen.