Die Frau wird verdächtigt, ihr Kind widerrechtlich gefangen gehalten zu haben, wie der “Kurier” berichtet. Immer wieder habe sie den Schüler in eine  57 x 83 x 50 Zentimeter kleine Hundebox eingesperrt, den Behälter beschwert und mit der Öffnung gegen eine Wand geschoben, damit das Kind nicht heraus kam.

Jeden Tag soll der Bub mehrfach mit kaltem Wasser übergossen worden sein. Anschließend öffnete die Mutter bei Minusgraden die Fenster in der Wohnung. Bei dem Kind, durch Vernachlässigung ohnehin massiv unterernährt, sank die Körpertemperatur auf 26, 8 Grad, der Bub fiel in ein lebensbedrohliches Koma.

Es ist einer Sozialarbeiterin zu verdanken, die gerade noch die Rettung verständigte, dass der Sohn überlebte.

Sadistische Persönlichkeit der Mutter

Die Ermittlungen zu dem grausamen Fall laufen noch, Gutachten stehen aus. Mit einem Prozess wird frühestens im Herbst gerechnet. Bislang geht die Staatsanwaltschaft von einer gravierenden psychischen Störung und von einer sadistischen Persönlichkeit der Mutter aus.