Elon Musks Starlink-Satelliten sollen zerstört werden. Diese außergewöhnliche Drohung kam kürzlich von dem chinesischen Militär. Bereits im vergangenen Dezember reichte China eine Beschwerde bei den Vereinten Nationen ein. Zwei von Musks Starlink-Satelliten sind dem Tianhe-Modul der chinesischen Tiangong-Raumstation gefährlich nahe gekommen und beinahe kollidiert.

12.000 Satelliten im All

Elon Musk äußerte sich selbst nicht zu den Forderungen Chinas. Im Allgemeinen dürfte der Tech-Milliardär solchen Aussagen nicht all zu viel auseinandersetzen.  Zur weltweiten Internet-Versorgung schickt der Tesla-Chef immer mehr Satelliten ins All. Mittlerweile befinden sich mehr als 12.000 Stück in einer niedrigen Erdumlaufbahn – und es werden mehr.

12.000 Starlink-Sattelten befinden sich im AllStarlink

Gefahr vor Kollision steigt

Die Gefahr einer Kollision im Weltall wird immer größer. Neben zahlreichen Satelliten sammelt sich immer mehr Weltraumschrott an. Zu dessen Entstehung Peking tatkräftig mitgeholfen hat. Bereits 2007 testete China seine erste erfolgreiche Anti-Satelliten-Rakete (ASAT). Dabei zerstörte das Land einen seiner eigenen Wettersatelliten und verursachte damit einen der weltweit größten Weltraummüllvorfälle der Geschichte. Noch heute treiben die zerstörten Teile im All.

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Kommentare

  • Adil T. sagt:

    Es sind noch keine 12 TSD Starlink Satelliten im All, bitte nochmals prüfen …

    1. Peter. sagt:

      Ihre Frage ist berechtigt, SpaceX will mit insgesamt 12.000 im erdnahen Orbit stationierten Satelliten einen weltweiten Internetzugang aufbauen. Rund 2.800 Starlink-Satelliten vom privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX kreisten im August 2022 um die Erde.