
Warnung vor Kauf von Elektro-Heizgeräten: Überlastung des Stromnetzes droht
Hunderttausende Deutsche und Österreicher wollen für die drohende Gas-Krise im Winter vorsorgen und kaufen Elektro-Heizlüfter oder Radiatoren. Jetzt warnen aber die Technik-Verbände VDE und DVWG: Mit diesen Geräten wird das Stromnetz überlastet, es kommt dann zu regionalen Blackouts.
Die Gas-Speicher leeren sich, die Preise steigen – die Lage der Gas-Krise in Europa ist kritisch. Hunderttausende Österreicher und Deutsche wollen deshalb für die kalte Jahreszeit mit dem Kauf von mobilen elektrischen Heizgeräten wie Heizlüftern oder Radiatoren vorsorgen. Die Technik-Verbände VDE und GVWG raten jedoch ausdrücklich von dieser Idee ab und warnen vor lokalen Netzüberlastungen.
"Stromversorgung ist für diese Belastung nicht ausgelegt"
“Die Stromversorgung ist für eine derartige gleichzeitige Zusatzbelastung nicht ausgelegt”, betonte Martin Kleimaier vom Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE). Dabei betonte er, dass die aktuelle Kraftwerkskapazität in Deutschland selbst an einem sehr kalten Wintertag nicht ausreiche.
„Die Gasheizung kann in jedem Fall weiter betrieben werden“, ergänzte Frank Gröschl vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVWG).
Regale leeren sich bereits
Obwohl das heizen mit Strom derzeit drei Mal so teuer wie das heizen mit Gas sei, boomt – trotz der sommerlichen Temperaturen – bereits die Nachfrage nach Heizstrahlern (eXXpress berichtete). In zahlreichen Baumärkten leeren sich die Regale bereits, auch Media Markt und Saturn unterstreichen, die Bestände gerade rechtzeitig erhöht zu haben. Branchen-Insider gehen jedoch davon aus, dass der große Kaufrausch erst nach den Sommerferien beginnt.
Kommentare
Dafür ist das Stromnetz stark genug um E – Autos aufzuladen😜😜😜 !
LOL – für wie blöd halten die uns? E-Auto-Fahren sollen wir, aber wegen einem Heizgerät gibts den “Blackout” …. die Bevölkerung wird nur mehr verarscht….
Natürlich will keiner frieren, wenn das Gas aus ist.
Bei uns ist einmal die Zentralheizung zwei Wochen ausgefallen. Anfang Oktober bei der Jahreszeit entsprechenden Temperaturen.
Nach der zweiten Nacht bin ich pünktlich vor dem Baumarkt gestanden und habe mir zwei Radiatoren gekauft.
Die Leute unterschätzen, wie schnell eine Wohnung bei Außentemperaturen zwischen 5 und 15 Grad abkühlt, wenn nicht geheizt wird.
Bei 10 Grad schlafen ist kein Vergnügen, Decken und Pullover hin oder her.
Deswegen ist Kickls Forderung nach Fahrverbot für E-Autos bei Elektrizitätsengpässen vollkommen berechtigt! Ich habe keinen Radiator, werde im Frostfalle Nehammers aufsuchen und mich bei ihnen einquartieren, bin sicher, die haben ein warmes Haus!
Super, die E-Autos die absolute Stromfresser sind können wir anstecken , aber E-Heizen überlastet die Netze, statt einmal 100km mit dem E-Auto kann man 10-12, Stunden den Heizstrahler laufen lassen.
Da sieht man wie unkoordiniert die Energiepolitik in Wirklichkeit ist.
Wenn Strommangel droht, wer muss sich jetzt zurücknehmen? Die Menschen müssen im Sommer schwitzen und im Winter frieren, während draußen auf der Straße 3 Tonnen schwere steuerlich subventionierte E- Suvs kutschieren? Die ohnehin durch die Decke gegangenen Gaspreise werden durch progressiv steigende CO2 Steuern erhöht aber die Menschen sollen weiter mit Gas heizen? Und wenn kein Gas mehr da ist? Dann werden Ölheizungen empfohlen, wenn sie nicht schon durch die den grünen Wahn abgebaut wurden. Ja und die Elektronotheizungen, die die Menschen dann einschalten erzeugen einen Blackout wahrscheinlich zusammen mit den Ladestationen für die E-Autos. Da soll sich noch einer auskennen.
Ich werde meine Füsse in Thermotasche von Hofer stcken. Funktioniert immer.