US-Grillhersteller Weber bereitet nach einem gewaltigen Umsatz-Plus im Corona-Jahr seinen Börsengang vor. Die Firma teilte mit, bereits einen entsprechenden Antrag bei der US-Börsenaufsicht eingereicht zu haben.

Weber profitierte mit seinen Edel-Grillern stark vom Lockdown und den geschlossenen Lokalen – schließlich verlagerte sich der Restaurantbesuch vielmehr auf die eigene Terrasse oder auf den eigenen Balkon. 

Gewinn stieg in der Corona-Krise um mehr als das Dreifache

In den sechs Monaten bis Ende März steigerte das 1952 gegründete und einst durch seinen Kugelgrill “Weber Kettle” bekannt gewordene Unternehmen den Umsatz im Jahresvergleich um über 60 Prozent auf 963 Millionen Dollar. Der Gewinn stieg sogar um mehr als das Dreifache auf 73,8 Millionen Dollar.

Wie viel Geld Weber beim Börsengang erlösen will, ist noch unklar. Im Wertpapierprospekt ist bislang ein Platzhalterbetrag von 100 Millionen Dollar eingetragen.