Nach zwei Jahren “geschlechtergerechter Sprache” ist Schluss: Statt “Politiker*innen” verwendet der “Tagesspiegel” in seiner Printausgabe nun wieder die Form “Politiker”. Sternchen und Doppelpunkt sind abgeschafft. Die Zeitung informierte laut Informationen der “Bild” ihre Mitarbeiter über diese Entscheidung, da die Gender-Sprache vermehrt zu Beschwerden und Kündigungen von Print-Abonnements führte.

Umfragen zeigen: Die Mehrheit lehnt das Gendern ab

Mehrere Umfragen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sowohl in Österreich als auch in Deutschland das Gendern abgelehnt wird.

Eine Umfrage für das “Profil” im vergangenen Juli verdeutlichte dies. Auf die Frage “Soll Gendern in der öffentlichen Verwaltung verboten werden?” antworteten 59 Prozent der Befragten mit “unbedingt” oder zumindest “eher”. Dabei zeigte sich, dass auch Frauen wenig von der “geschlechtsneutralen” Sprache halten.

Eine weitere Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag der “Bild” ergab ein ähnliches Ergebnis: Hier lehnten 52 Prozent das Gendern ab, während sich nur 18 Prozent dafür aussprachen.