Kylie Irving hat sich dazu entschieden, sich nicht gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Dadurch konnte der NBA-Star keine Heimspiele für die Brooklyn Nets spielen. Erst im März wurde die Impfpflicht in New York aufgehoben. Durch seinen Impfstatus verpasste Irving auch einige Auswärtsspiele. Im Sommer hätte sein Vertrag bei den Nets verlängert werden sollen. Bedingung war jedoch die Corona-Impfung. Doch das lehnte der Basketball-Profi ab.

“Es war wie ein Ultimatum. Ich verstehe den Standpunkt des Vereins, aber diese Pille war für mich schwer zu schlucken”, so Irving. “Ich musste mich damit auseinandersetzen, meinen Job für diese Entscheidung zu verlieren,” meinte Kyrie Irving.

Für den NBA-Star war die Entscheidung, sich nicht gegen das Coronavirus impfen zu lassen eine folgenschwere. Das betonte der Basketballer gegenüber Medien zum Start des Trainingscamps. Die Verweigerung der Impfung verweigerte ihm eine satte Vertragsverlängerung im Ausmaß von 100 Millionen Dollar (103,7 Millionen Euro). “Ich habe einen Vertrag für vier Jahre und 100 oder mehr Millionen Dollar aufgegeben, um ungeimpft zu bleiben. Das war meine Entscheidung.”

General Manager stellt Ultimatum in Abrede

Der General Manager der Nets, Sean Marks stellte ein Ultimatum in Abrede. “Du willst verlässliche und verantwortliche Leute hier. Das betrifft uns alle: Mitarbeiter, Trainer, Spieler”, erklärte Marks. Als klar gewesen sei, dass Irving ohne Impfung in vielen Spielen fehlen würde, seien die Vertragsverhandlungen ins Stocken geraten.

Irving – der zugab, dass sich seine Impfentscheidung negativ auf sein Image ausgewirkt habe – erhält für die kommende Saison 36,5 Millionen Dollar und könnte sich im Anschluss als “free agent” einen neuen Club suchen. Der Point Guard absolvierte vergangene Saison 29 Spiele und erzielte im Durchschnitt 27,4 Punkte.