Die Kepler Universität in Linz stellt den Lehrbetrieb umAPA/APA-FOTOSERVICE/PHILIPP GREINDL

Der geplante Lockdown hat auch Auswirkungen auf den Betrieb an der Kepler Universität in Linz. Wie die Uni am Donnerstag mitteilte, wird man Lehrveranstaltungen ab sofort nicht mehr in Präsenz abhalten. Weitgehend wird auf Online oder Hybrid umgestellt. Ausgenommen sind Lehrveranstaltungen, die nur präsent abgehalten werden können, beispielsweise Labore.

Auch die Prüfungen sollen soweit wie möglich digital abgehalten werden. Sollte dies jedoch wegen der Kurzfristigkeit der Umstellung notwendig sein, können diese auch präsent stattfinden. Die Bibliothek sowie das Learning Center bleiben vorerst geöffnet. Weiterhin gilt für alle Präsenzanteile der 2,5G-Nachweis sowie FFP2-Maskenpflicht.

Kein verpflichtendes Home-Office für Mitarbeiter

Für Mitarbeiter ist Home-Office möglich, aber nicht verpflichtend sofern die Telearbeit den bestehenden Betriebs- und Arbeitsablauf nicht beeinträchtigt. Die Regeln gelten ab dem kommenden Montag für vorerst zwei Wochen.

Die Pädagogischen Hochschulen in Oberösterreich hatten am Mittwoch ebenfalls angesichts der Corona-Entwicklung ab sofort auf Online-Betrieb umgestellt. Sowohl die Pädagogische Hochschule Oberösterreich (PH OÖ) als auch die Pädagogische Hochschule der Diözese Linz (PHDL) wollen laut PH OÖ-Rektor Walter Vogel vorerst bis Weihnachten im Distance Learning bleiben.

Auch Universität Innsbruck stellt ab Montag auf virtuelle Lehre um

Auch die Universität in Innsbruck hat sich dazu entschieden, dass ab Montag, 22. November bis einschließlich 9. Jänner 2022 die Lehre in virtueller Form stattfinden wird. “Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, der aktuellen Entwicklung dieser Pandemie entgegenzuwirken”, teilte Rektor Tilmann Märk mit. Davon ausgenommen sind unter anderem Laborpraktika und sportpraktische Übungen.

Zudem seien etwa Lehrveranstaltungen in der Dolmetsch-Trainingsanlage und Lehrveranstaltungen bzw. Prüfungen ausgenommen, die aus “didaktischen, technischen und organisatorischen Gründen in Präsenz stattfinden sollten”, hieß es in einem Schreiben des Rektors. Außerdem sind alle Veranstaltungen – wie Antrittsvorlesungen, Akademische Feiern, Gastvorträge, Glühweinstände oder Tagungen – nicht mehr in Präsenz zulässig. Es wurde darauf hingewiesen, dass in allen Gebäuden der Uni weiterhin eine FFP2-Maskenpflicht gilt. Die Universitätsbibliothek soll geöffnet bleiben.