
Wegen Gaza-Krieg: IOC warnt vor diskriminierendem Verhalten
Der Gaza-Krieg hat auch Auswirkungen auf den Sport. Das Internationale Olympische Komitee blickt mit Sorge auf die Olympischen Spiele im kommenden Sommer in Paris. Sportler können die große internationalen Bühne für ihre politischen Botschaften nutzen. Deshalb hat das IOC nun vor diskriminierendem Sportler-Verhalten gewarnt.

Der Gaza-Krieg hat längst den Sport erreicht. Nicht nur, dass beispielsweise die Spiele der israelischen Nationalmannschaft verschoben werden mussten. Sportler haben sich in den vergangenen Wochen immer wieder in den sozialen Medien zum Nahost-Konflikt geäußert. Schon im kommenden Sommer stehen die Olympischen Spiele in Paris auf dem Programm. Die Athleten könnten dort die große Bühne nutzen, um ihre Meinung kundzutun.
Das IOC blickt deshalb besorgt auf die Olympischen Sommerspiele 2024. Nun hat das IOC im Schatten des Gaza-Krieges vor diskriminierendem Sportler-Verhalten gewarnt. “Athleten können nicht für die Handlungen ihrer Regierungen verantwortlich gemacht werden. Kommt es zu diskriminierendem Verhalten eines Athleten oder eines Funktionärs, arbeitet das IOC mit dem betreffenden Nationalen Olympischen Komitee und dem Internationalen Verband zusammen”, teilte das IOC mit. Es würden dann rasch Maßnahmen ergriffen werden.
"Der Sport muss Brücken bauen"
Bei den Spielen 2021 in Tokio war der algerische Judoka Fethi Nourine aus politischen Gründen nicht angetreten, um ein mögliches Duell mit einem Israeli zu vermeiden. Nourine wurde für zehn Jahre gesperrt. 2016 in Rio de Janeiro hatte der ägyptische Judoka Islam El Shehaby nach einer Niederlage dem Israeli Or Sasson den Handschlag verweigert. 2008 in Peking war der iranische Schwimmer Mohammad Alirezaei über 100 m Brust nicht angetreten, weil auch der Israeli Tom Beeri im Lauf war.
Nach der Eskalation der Lage in Nahost befürchten viele Experten, dass sich derartige Fälle bei den Spielen 2024 in Paris zwischen Sportlern aus arabischen Staaten und Israelis häufen könnten. “Der Sport muss Brücken bauen anstatt Mauern zu errichten oder Spaltungen zu vertiefen”, forderte das IOC am Mittwoch und verwies auf die Olympische Charta.
Kommentare
großes Blablabla und sonst nichts, der Sport wurde leider schon lange vorher politisch ausgenutzt, hat nichts mehr mit NEUTRAL zu tun, viel zu viel Geld / andere Interessen im Spiel, leider
Mein Protest ist ich werde die Olympiade nicht verfolgen,weder life noch im TV.
Das ist doch der Thomas Bach, diese grosse Deutsche Flasche, hat doch den Ausschluss russischer und weissrussischer Athleten empfohlen?! So als Grundlage der VÖLKERVERSTÄNDIGUNG, wenn ich mich richtig erinnere! Bei den Funktionären war er nicht so harsch … komisch! 🙂
Da wäre es doch gut, der Sport wäre noch die Brücke, die unabhängig von der Politik (und Genderwahn) funktioniert, nicht wahr?
Hat man leider 2022 abgeschafft..
Wie war/ist das eigentlich mit der russischen Zivilbevölkerung in Europa bzw. der Welt. Die flogen quasi aus allem raus. Vom Sport über Universitäten hin zu Kunst… selbst vor dem Privateigentum einiger wurde nicht einmal halt gemacht. Und die fliegen nicht einmal raus, wenn sie Straftaten begehen oder schlicht illegal hier sind!
Aber einem Hamas-Anhänger wird lieber hofiert samt Sozialgelder, Nachsicht bei Meinungsäußerungen für die jeder andere Europäer sofort in den Knast wandern würde oder “gecancelte”/boykottiert wird, sanfte Strafmaßnahmen, die einem Klaps auf die Finger gleich kommt (Null Abschreckung für zukünftige Täter, geschweige Wiederholungstäter)…
Im Grunde ist doch der Europäer innerhalb Europa der Bürger zweiter Klasse – UND – das gegenüber Menschen, die nicht einmal Bürger sind!
Bin und bleibe auf die Nächsten Wahlen gespannt und spätestens Winter2025 raus aus Europa!
Jetzt warnt der Diskreminierer , was war mit den Russischen Athlethen vor 2 Jahren ?
Ach der Sport muss Brücken bauen und die Moslems hofieren und die Russen sperren? Wie viel Doppelmoral erträgt man?
in Gaza ist ein Völkermord an den Palästinensern, die Rache wird exzessiv, das muß sofort aufhören.
In Russland gibt es ja keine Sportler,oder darf man die diskriminieren? Frage für einen Freund