
"Schlag ins Gesicht für besorgte Eltern": Top-Mediziner schießt scharf gegen Mücksteins Aussagen zur Kinder-Impfung
“Eines Gesundheitsministers nicht würdig”: Nachdem Wolfgang Mückstein am Montag in einem Interview behauptet hat, dass die WHO eine Covid-Impfung für 12-bis 15-jährige Kinder empfehlen würde, fordert Dr. Marcus Franz den Gesundheitsminister in einem offenen Brief zur Richtigstellung einer Falschaussage und zu einer klaren Stellungnahme auf.

Die Corona-Pandemie ist schon per se ein heikles Thema, das uns alle angeht – und zu der jeder und jede seine eigene Meinung hat. Seien es diverse Sicherheitsmaßnahmen, Verschärfungen oder Lockerungen, oder gar die Impfung und ganz besonders den bestmöglichen Schutz unserer Kinder – Einstellungen und Meinungen gehen hier teils eklatant auseinander, und wie Bundeskanzler Sebastian Kurz es in seiner Rede am Dienstag ausdrückte: “Neben den gesundheitlichen und den wirtschaftlichen Auswirkungen, hat Corona, so ehrlich muss man sein, auch zu enormen Gräben in unserer Gesellschaft geführt.”
Im Angesicht dessen ist es umso wichtiger, sich ungefärbt informieren und auf die Meinung von Experten – allen voran der des Gesundheitsministers, dem inmitten einer Pandemie eine so wichtige Rolle wie selten zuvor zukommt, vertrauen zu können. Und genau hier gibt es seit Montag Klärungsbedarf, wenn man dem Top-Mediziner Dr. Markus Franz glaubt. Denn als der Facharzt für Innere Medizin ein Interview mit dem Gesundheitsminister auf Servus TV sah, stellte es dem Gastroenterologie und Onkologen die Haare auf. So sehr, dass er sich prompt in einem offenen Brief an Mückstein wandte:
Offener Brief
Sehr geehrter Herr Minister Dr. Mückstein,
Sie haben gestern, am 5.7.2021, in Servus TV behauptet, die WHO würde die Covid-Impfung für 12-15-jährige Kinder empfehlen.
Das ist eine irreführende und unwahre Aussage.
Die WHO sagt wörtlich Folgendes zur Kinderimpfung:
„More evidence is needed on the use of the different COVID-19 vaccines in children to be able to make general recommendations on vaccinating children against COVID-19“
Das ist inhaltlich also eine völlig andere Botschaft. Ich darf Sie daher dringend ersuchen, Ihre oben genannte Behauptung öffentlich zurückzuziehen und richtigzustellen.
Weiters sagten Sie in diesem Mediengespräch, nachdem Sie gefragt wurden, auf welchen Daten die Empfehlung zur KinderImpfung in Österreich beruhe, dass Sie keine Fragen zur KinderImpfung beantworten würden.
Bei allem Respekt vor Ihrem Amt: so eine ignorante Aussage ist eine Missachtung der Medien und letztlich ein Schlag ins Gesicht für besorgte Eltern, die Informationen möchten und brauchen – und die ihnen auch zustehen.
Und mit Verlaub, diese Informationsverweigerung ist gerade eines Arztes und im öffentlichen Auftrag stehenden Gesundheitsministers in Anbetracht der Wichtigkeit des Themas nicht würdig.
Stellen Sie bitte als politisch Verantwortlicher die Entscheidungsgrundlage des Nationalen Impf-Gremiums, die zur Empfehlung der Impfung geführt hat, in geeigneter Weise und transparent zur Verfügung und legen Sie den Bürgerinnen und Bürgern, denen Sie verpflichtet sind, Ihre Haltung offen dar.
Beziehen Sie bitte Position zur fragwürdigen Risiko-Nutzen-Analyse der KinderImpfung in Österreich und erklären sie den österreichischen Eltern und Kindern die irritierende und verunsichernde Diskrepanz, warum Deutschland aus Sicherheitsgründen die Impfung für Kinder derzeit NICHT allgemein empfiehlt, Österreich aber schon.
Gespaltene Meinung von Ärzten über die Kinderimpfung
Tatsächlich existiert zu diesem Zeitpunkt keine offizielle Empfehlung der WHO. Zusätzlich zu dem von Dr. Franz zitierten Statement der Weltgesundheitsorganisation in Bezug auf Kinder und die Schutzimpfung gegen Covid-19 wird erwähnt, dass die aktuell verfügbaren und zugelassenen Impfstoffe “sicher für Menschen ab 18 Jahren und älter seien (“The COVID-19 vaccines are safe for most people 18 years and older…”). Und weiter: “Children and adolescents tend to have milder disease compared to adults, so unless they are part of a group at higher risk of severe COVID-19, it is less urgent to vaccinate them than older people, those with chronic health conditions and health workers. Zu Deutsch: Kinder und Jugendliche haben im Vergleich zu Erwachsenen meist mildere Krankheitsverläufe, demnach ist es – außer sie gehören einer Risikogruppe an – weniger dringend sie zu impfen.) Und dann, wie bereits von Dr. Franz im offenen Brief in englischer Sprache zitiert: ” Es ist nötig, mehr Informationen und Beweise über die Wirkungsweise unterschiedlicher COVID-Vakzine bei Kindern zu sammeln um in der Folge allgemeine Empfehlungen aussprechen zu können.”
Generell sind die Meinungen von Medizinern zur Sinnhaftigkeit einer Immunisierung von Kindern gegen das Coronavirus äußerst gespalten. Dr. Markus Franz vertritt hier klar das Lager jener Experten, die von einer Impfung für Kinder unter 16 Jahren klar abraten. Nun bleibt abzuwarten, ob und wie Dr. Wolfgang Mückstein auf den offenen Brief von Dr. Franz reagieren wird, und wie er seinen Standpunkt argumentiert. In Österreich dürfen Kinder ab 14 Jahren selbst entscheiden, ob sie sich gegen Covid-19 immunisieren lassen wollen. Jüngere Kinder benötigen die Einwilligung und Begleitung durch eine erziehungs- und zeichnungsberechtigte Person.
Kommentare
Der Hr. Mückstein ist wahrscheinlich der größte Münchhausen von allen. Er hat auch anklagend einer Mitdiskutantin (Im Zentrum) gesagt dass es in Brasilien wegen der katastrophalen Regierung 30.000 Menschen täglich das Leben kostet. Wahr war aber das in den Peakzeiten maximal bei 280 Millionen Einwohner 2.000 – 3000 Menschen mit oder wegen Corona verstorben sind. Der rauchende Schlot so wie auch der rauchende ÄKP ist meiner Meinung eine risen Fehlbesetzung.
Top-Mediziner? Naja. Polit-Mediziner triffts wohl eher.
Mückstein ist Doktor? Nun wenn Ich mir diesen kaufe bin ich das auch. Seine Aussagen sprechen doch für sich.
Das glaube ich ihm schon. Ich glaube nicht, dass überhaupt irgendjemand einen Medizin-Doktortitel verkauft. Das wäre schon alles andere als harmlos, wenn jemand dann damit zu arbeiten anfangen würde.
schaut euch Mückstein genau an, seht in sein Gesicht! Das erzählt euch alles…
Mir erzählt das Gesicht nichts, ich kann das nicht. Aber vielleicht sollte man sich seine Dissertation einmal genauer anschauen.
Ja Menschen sind unterschiedlich. Gibt auch Menschen, die den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen…
Ist Minister Mückstein ein Legastheniker? Oder ist er “nur” der englischen Sprache nicht mächtig? Dann aber frage ich mich “Wer berät den Herrn Minister”? Ist sein Berater ein Legastheniker? Oder ist auch der “nur” der englischen Sprache nicht mächtig?
Fragen über Fragen, welche raschest geklärt werden müssen!
Habe diesen Herrn Mückstein noch in guter Erinnerung, welch bemitleidensswerten Eindruck er bei seinem Auftritt bei “Servus-TV”(Talk im Hangar 7) auf mich machte.
Dass er jetzt in Hinblick auf die angebliche “WHO-Empfehlung” seine Unwissenheit unter Beweis gestellt hat, ist für mich nur eine Bestätigung, dass der Eindruck den ich von ihm hatte, zumindest nicht weit daneben lag.
Ein durchaus “würdiger Nachfolger” des Herrn Anschober……..
ich habe Mückenstein bei servusTV gesehen. bei jeder aussage von Mückstein nur kopfschütteln von seinen kollegen. ich denke das kopfschütteln seiner kollegen ist nicht kleiner geworden.
Von der grünen Khmer ist noch etwas gutes gekommen. Wehret den Anfängen!
Egal wie man zur Kinderimpfung nun steht, in einem hat Herr Franz recht: die Arroganz, mit der Mückstein unbequeme Fragen abwürgt, ist beispiellos und eines Ministers unwürdig. Ich hätte das früher ja nie geglaubt, aber ich wünsche mir fast schon wieder Rudi Anschober zurück.
Was da an Impf-Menschenversuchen stattfindet mit durchwegs nicht erprobten Impfstoffen – von denen bislang nur sicher bekannt ist, dass sie nicht wirkliche Impfungen sind, also vor der Krankheit nicht schützen – da könnte bei der Nachwelt das Monster Dr. Mengele ziemlich blass ausschauen. Und jetzt eben auch noch an Kindern.
Wenn nur ein Kind an der Impfung stirbt, müssen alle dafür Verantwortlichen als Haupttäter, Mittäter oder Mitläufer vor Gericht gestellt werden. Die ganze Kette an Beteiligten und Befürwortern.
Das ist schön langsam nicht mehr feierlich, was hier abläuft in diesem angeblich demokratischen Rechtsstaat für freie Bürger.
Wozu impfen??? Es is ein Genen Experiment !!!
Lieber Herr Hochedlinger – die Infektiologie ist Teil der Inneren Medizin – und ich bin Facharzt für Innere Medizin, also mit Virologie und Infekten vertraut, ebenso mit den dazugehörigen Impfungen. Der zentrale Punkt ist: warum empfehlen die Deutschen aufgrund wissenschaftlich fundierter Bedenken die Kinder-Impfung NICHT, Österreich aber schon? Beide Länder haben dieselben Daten für die Entscheidung verwendet, aber die Deutschen sind offenbar vorsichtiger mit den Kindern – dieser Vorsicht schließe ich mich an, unser Minister offenbar nicht.
Sehr geehrter Dr. Franz,
Sie werden nun aber nicht von sich behaupten können, Kinderarzt zu sein. Auch kein Immunologe, nehme ich schwer an. Und Virologe ebenfalls nicht. Aber wie dem auch sei.
Sie können Ihre Meinung ja gerne vertreten. Nur würde ich mir Experten wünschen, die auch fachlich was beizutragen haben.
In dem Fall geht es aber nur darum, was die WHO sagt und dazu braucht man nur Englisch können. Es geht darum, dass die Aussage des Gesundheitsministers falsch war.
Haben Sie den Artikel wirklich nicht verstanden?
Wenn eine Gesellschaft dem Irrsinn anheimfällt, ist es schwer, mit Vernunft zu punkten. Besonders, da sich genug Systemverbundene finden, die nur ihrer Ideologie verpflichtet sind. Doch letztendlich sind auch Tausendjährige Reiche endlich – und das Erwachen aus der Verblendung wird kommen! Auch und besonders für die Verblendeten
Gottes Segen für alle Menschen guten Willens
Dr Wilhelm Tischler
Ich habe versucht, Ihnen, einem medizinischen Laien, freundlich zu erklären, worum es hier geht – Sie hingegen versuchen mit Ihrem neuen Posting, ein bisserl Rufschädigung in die Debatte zu bringen, indem Sie monieren, sich Experten zu wünschen, “die auch fachlich was beizutragen haben” – so geht aber eine sachliche Diskussion sicher nicht, Herr Hochedlinger, das sollte Sie als Medien-Mensch eigentlich wissen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Kindern, falls Sie welche haben, alles Gute und beende damit die Debatte.
S.g. Herr Hochedlinger – Ihr Anwurf zeigt große Klappe mit, in diesem Fall wenig speziellem Wissen!
Ob Kinderarzt oder nicht – im Grunde ticken Kinder und Erwachsene gleich! Arzt ist Arzt und bleibt Arzt mit Wissen(!) das bei den Großen genauso wie bei den Kleinen anzuwnedn ist!
Glauben sie, ich weiß wovon ich spreche – denn als prakt. Arzt am Land behandelte mein Mann Infektionen bei Erwachsenen und Kindern gleichermaßen und das durchaus erfolgreich!
Dem Brief Dr. Franks, ich hab ihn auf Reprot 24 gelesen, ist 100% zuzustimmen, nichts hinzuzufügen!
Ich habe gestern auch Dr. Mückstein auf Servus TV gesehen und mit großer Verwunderung seine pamperte Ansage vernommen! Eine Ansage, die eines Gesundheitsministers und Arztes(!) unwürdig ist!
@ Hochedlinger den Dampfplauderer und Wichtigmacher. Wenn dich tatsächlich Fachexpertise interessieren würde, könntest du dir die ohne Probleme im Netz holen. Das würde uns deine unsinnigen und frechen Anwürfe hier ersparen. Solltest du deinen Google nicht bezahlt haben, hier ein kleiner Tipp zum Thema. https://vimeo.com/570900339
Der Knackpunkt ist, dass es in diesem Artikel nur darum geht, dass der Minister die Aussage der WHO zum gegenständlichen Thema genau gegensinnig zitiert hat.
Das ist ein Skandal. Das ist Lügen im Amt oder so. Noch dazu von einem Minister.
Es geht hier überhaupt nicht darum, wie man das Thema behandeln könnte.
Herr Dr. Franz ist sicherlich ein guter Gastroenterologe. Aber er hat keine Expertise zum Thema Viren, zum Thema Impfungen und auch nicht zum Thema Kinderimpfungen.
Dafür gibt es Spezialisten. Die medizinische Fachgesellschaft der Kinderärzte empfiehlt ganz klar die Kinderimpfung. Eventuell kann man diesen Artikel um eine Fachmeinung ergänzen?
Der Hr. Dr. Mückstein ist aber auch kein Virologe oder Fachmann für derartige Erkrankungen sondern ein praktischer Arzt für Allgemeinmedizin.
Dass er Gesundheitsminister wurde, liegt ausschließlich an der grünen Regierungsbeteiligung und deren Personalnot hinsichtlich hochqualifizierter Fachkräfte.
Aus meiner Sicht ist ihm dieses Amt rasch zu Kopf gestiegen, was man an seinen teils provokanten und präpotenten Äußerungen zweifelsfrei erkennen kann.
Lieber Herr Hatschi Bratschi.
Da haben sie natürlich Recht.
Eine Anregung meinerseits wäre: Ein Artikel mit “Pro und Contra” Kinderimpfung. Beide Seiten von Experten dargestellt. Befürworter und auch Impfgegner (sollte sich zB ein Kinderarzt finden)
Im gegenständlichen Artikel geht es aber darum, dass der Gesundheitsminister die WHO zitiert hatte und dies war falsch. Packen Sie Ihren Strohmann wieder ein.
Ok, wenn Sie das so meinen, kann ich Ihnen zustimmen.
Lieber Herr Hochedlinger, welche Spezialisten für Kinderimpfungen meinen Sie denn? Jene in Österreich oder jene in Deutschland? Dort ist man nämlich zu einem ganz anderen Urteil über die Sinnhaftigkeit von Impfungen von Kindern gekommen. Irgendjemand von Ihren hochgepriesenen Spezialisten liegt da wohl ziemlich falsch. Bei so divergierenden Expertenmeinungen ist die Impfung von Kindern daher nur ein verantwortungsloses Experiment, egal was Minister Mückstein dazu sagt. Aber der meint ja auch, dass eine Impfung nicht ins Blut geht.
Aber wir können ja im Notfall ja noch den Spezialisten für alles und jeden fragen – Bundesrettungskommandant Gerry Foitik, der uns – natürlich gegen reichliches Entgelt – als Betriebswirt(!) im letzten Jahr immer wieder über Corona aufklären durfte. Das ist sicher auch einer der “Spezialisten”, die Sie so lieben, Herr Hochedlinger.
Ja. So war das gemeint.
Ein sauberes Pro und Contra.
“„More evidence is needed on the use of the different COVID-19 vaccines in children to be able to make general recommendations on vaccinating children against COVID-19“
Wissen wir ob Herr Mückstein Englisch kann?
Ich dachte tatsächlich, Anschober wäre der mieseste Gesundheitsminister. Ich wurde schnell eines Besseren belehrt.
Sehr geehrter Herr Hochedlinger!
Im konkreten Fall muss, und braucht man kein Experte sein. Es reicht aus der englischen Sprache mächtig zu sein, um zu erkennen, dass Herr Mückstein Fake-News verbreitet.
Ich bin ehrlich entsetzt, dass Ihnen die Reichweite einer Falschinformation durch einen Minister nicht bewusst ist.
MfG,
Heinz Rieser