
Wegen Lockdown: Kocher rechnet mit 400.000 Personen in Kurzarbeit
Aufgrund des erneuten Corona-Lockdowns rechnet Martin Kocher mit einem deutlichen Anstieg der Kurzarbeit. Laut dem Arbeitsminister soll diese auf 400.000 Personen steigen.
Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) rechnet aufgrund des Corona-Lockdowns mit einem Anstieg der Kurzarbeit auf 350.000 bis 400.000 Personen, welche die Hilfe in Anspruch nehmen werden. “Am Arbeitsmarkt sind saisonale Effekte bemerkbar und das Infektionsgeschehen bremst schon die gute Entwicklung”, sagte Kocher am Dienstag bei einer Pressekonferenz mit Wifo-Chef Gabriel Felbermayr.
“Die derzeitige Situation spiegelt die Kurzarbeit-Situation noch nicht wieder”, so Kocher. Derzeit sind 77.989 Personen zur Kurzarbeit angemeldet. Die Kurzarbeit werde “nach derzeitigen Einschätzungen nicht auf 500.000 Anmeldungen steigen, sondern sich etwa in ähnlichem Ausmaß wie im letzten Winter bewegen”, sagte der Arbeitsminister.
277.508 Personen arbeitslos
Derzeit sind laut Arbeitsministerium 277.508 Personen arbeitslos gemeldet, ein Anstieg von 5.652 Arbeitslosen im Vergleich zur Vorwoche. Zusätzlich 73.160 Personen befinden sich derzeit in AMS-Schulungen. “Gleichzeitig ist in den nächsten Wochen mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit, ähnlich wie in normalen Jahren zu rechnen, die vordergründig auf saisonale Effekte zurückzuführen sind”, sagte Kocher. “Der Lockdown wird diesen Trend etwas verstärken, aber die Arbeitslosigkeit wird aller Voraussicht nach klar unter dem Niveau vom Winter 2020/2021 bleiben.” Genauere Angaben, wie stark der Lockdown sich auf die Arbeitslosenzahlen auswirken wird, machte Kocher nicht.
Eine Woche Lockdown kostet 800 Millionen Euro
Aufgrund der aktuellen Pandemie-Entwicklung wird das Wirtschaftswachstum in Österreich laut Wifo-Chef Gabriel Felbermayr im nächsten Jahr 5 Prozent nicht erreichen, sondern im Bereich 4 Prozent liegen. Der aktuelle Corona-Lockdown werde wieder einiges an Wertschöpfung kosten. “Wir gehen davon aus, dass eine Woche Lockdown – so wie wir in haben – ungefähr 800 Mio. Euro an Wirtschaftsleistung kostet”, sagte Felbermayr. Je näher man an Weihnachten rankommen, desto teurer werde dies und könnte bei einem längeren Lockdown im Jänner auf bis zu 1,2 Mrd. Euro pro Woche ansteigen.
Kommentare
Ich bin empört!
Da liest man von so vielen Arbeitslosen, man sieht ..zig Asylanten modisch gestylt mit iPhone in der Hand in der Stadt und dann gibt es Firmen wie meinen Reifenhändler, der 2 x im Jahr Hochsaison hat mit Reifenwechsel und Reifeneinlagerung, die keine Hilfskräfte bekommen bzw. finden.
Ich dachte ich sehe heute nicht recht, als ich den Chef selbst und seinen langjährigen Büromitarbeiter diese zwar wichtigen, aber doch Hilfsarbeiter Tätigkeiten ausüben sah.
Da ich immer ein kleines Trinkgeld parat habe für diese Leute, kam es mir zwar komisch vor, ich drückte es ihm – obwohl der Chef – trotzdem in die Hand und da erzählte er mir, dass einfach niemand zu kriegen sei. Eine Schande für Wien, eine Schande für Österreich.
Höhere Mieten und Energiepreise, höhere Steuern, höhere Lebenshaltungskosten usw. kann man nur bei Einheimischen machen. Die leisten keinen Widerstand, alles wird ertragen und geduldet, will man doch ganz gut sein. Würde man den angeblichen “Flüchtlingen” nur noch Sachleistungen zugestehen und das Sozialhilfegeld massiv kürzen, würde es hier gewaltige Aufstände geben. Man sehe sich nur an, mit welcher Gewalt diese “Flüchtlinge” gegen polnische Grenzschützer vorgehen, für ihr besseres Leben ohne Gegenleistung und Arbeit, dann kann man sich vorstellen was hier passieren würde.
Tarnen und täuschen! Ökonom, Professor und IHS Leiter, Wahnsinn dass der jetzt Minister wird! Die Freude war nur kurz. Es geschieht nichts außer dass der Staat zahlt….keine Ideen, kein Kurzarbeit- und Arbeitslosenkonzept. Sehr Unauffällig vom Anfang bis jetzt, sogar beim Steyr Projekt war nur seine Frau in den Medien präsent.