“Er sitzt bei uns, das ist richtig”, sagte ein Sprecher des Hauptzollamts München am Nachmittag. Gegen den Hollywoodstar und Ex-Gouverneur sei ein Steuerstrafverfahren eingeleitet worden, zitierte die “Bild”-Zeitung den Sprecher.

Nach Angaben des Zolls hatte Schwarzenegger, der auf dem Weg zu den am Wochenende stattfindenden Hahnenkammrennen in Kitzbühel war, die wertvolle Uhr nicht angemeldet gehabt, obwohl diese offenbar in der EU bleiben sollte. “Wenn die Ware in der EU bleibt, muss man das versteuern und verzollen”, sagte der Zoll-Sprecher. “Das gilt für jeden.”

Die Uhr sei ein Unikat

Bei der Uhr handelte es sich dem Bericht zufolge um eine solche aus dem Privatbesitz der “Steirischen Eiche”, eine Spezial-Anfertigung und Unikat von Audemars Piguet. Schwarzenegger will es laut APA-Informationen bei seiner traditionellen Klima-Charity am Donnerstag beim Stanglwirt in Going – neben anderen Exponaten – für den guten Zweck versteigern lassen. Erster Rufpreis: 50.000 Euro.

Schwarzenegger bleibt gelassen

Wie lange Schwarzenegger noch bei den Beamten warten musste, konnte der Sprecher am Nachmittag zunächst nicht sagen. “Das nimmt ein bisschen Zeit in Anspruch.” Er gehe aber davon aus, dass der “Terminator” seine Reise bald fortsetzen könne. Schwarzenegger nahm laut “Bild”-Infos die Anhaltung jedenfalls gelassen hin.