Die Vorwürfe gegen Kevin Spacey (62) wollen einfach nicht verstummen: Seitdem im Jahr 2017 im Zuge des #metoo-Movement erstmals Vorwürfe wegen sexueller Belästigung gegen den Hollywood-Schauspieler laut geworden waren, werden immer wieder Stimmen laut, die dem Oscar-Gewinner schwere Vorwürfe machen.

Der Top-Schauspieler, der in der Erfolgsserie “House of Cards” das Scheusal Frank Underwood spielt und dessen Rolle aufgrund der schlimmen Anschuldigungen gecancelt wurde, soll demnach auch im echten Leben eine dunkle Seite haben. Eine dunkle Seite, die die nun um noch eine Facette reicher wird: Wie soeben bekannt wurde, muss Spacey sich einmal mehr wegen sexueller Übergriff vor Gericht verantworten.

Ein Richter in New York lehnte nämlich Spaceys Antrag ab, eine im Jahr 2020 von Schauspieler Anthony Rapp eingereichte Klage abzuweisen, wie der US-amerikanische Sender “Law and Crime” berichtet. Eine Jury solle über die Vorwürfe des Missbrauchs in den 1980er Jahren entscheiden, befand der Richter, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Rapp führt darin aus, dass Spacey 1986 auf einer Party in seinem Haus in New York übergriffig geworden sei. Damals war Rapp 14 Jahre alt. Spacey streitet die Vorwürfe ab.

Erst Ende Mai wurde Spacey in Großbritannien wegen sexueller Übergriffe zulasten dreier Männer angezeigt – Die insgesamt drei Fälle sollen sich zwischen 2005 und 2013 ereignet haben, wie die britische Staatsanwaltschaft in London mitteilte.