Weihnachten steht vor der Tür: Hier kommen die meisten Pakete an!
Inflation, Teuerung, ein Jahr voller wirtschaftlicher Unsicherheiten – doch die Österreicher lassen sich ihr Weihnachtsfest nicht nehmen.
Wie aktuelle Daten der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) zeigen, bleibt die Shoppinglaune auch 2025 stabil. Der stationäre Handel profitiert, der Onlinehandel legt zu, und die Post rüstet sich für ein mögliches Rekordpaketaufkommen.
Das Institut für Handel, Absatz und Marketing (IHam) der JKU prognostiziert Ausgaben von rund 2,35 Milliarden Euro für Weihnachtsgeschenke. Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage zeigt sich somit keine Zurückhaltung.
Hohe Anzahl an Paketen auch im November und Jänner
Während ein großer Teil des Geldes weiterhin in heimischen Geschäften landet, wächst zugleich der digitale Anteil. Laut orf.at steigen die Onlineausgaben im Weihnachtsgeschäft österreichweit auf 480 Millionen Euro, zuvor waren es 460.
Ein Sprecher der Post erklärt gegenüber MeinBezirk, dass die Paketmengen heuer erneut leicht über dem Vorjahr liegen sollen. Dabei beschränkt sich die Hochsaison längst nicht nur auf den Dezember.
Schon vor dem Black Friday am 28. November steigen die Mengen spürbar an, ebenso im Jänner. Dann werden unerwünschte Geschenke retourniert und Gutscheine eingelöst.
Niederösterreich ist Spitzenreiter
Besonders eindrücklich sind die Zahlen aus Wien. Der Post-Sprecher sagt:
„An einem normalen Tag im Jahr 2025 stellen wir im Schnitt 120.000 Pakete in Wien zu – im Dezember werden es fast 160.000 pro Tag.“
Der Paketansturm verteilt sich jedoch nicht gleichmäßig über das Land. Spitzenreiter ist Niederösterreich mit rund 3,5 Millionen Paketen. Das Burgenland bildet mit knapp 700.000 Sendungen das Schlusslicht.
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