Im Oktober haben Fans von Celtic Glasgow für Wirbel gesorgt. Anhänger des schottischen Traditionsklubs haben vor dem Champions-League-Spiel gegen Atletico Madrid haben unzählige Anhänger palästinensische Fahnen im Celtic Park geschwenkt – trotz des Terrorangriffs auf Israel (eXXpress berichtete). Dabei sangen die Fans “You´ll Never Walk Alone”. Die Fans entrollten zudem zwei Transparente, auf denen “Free Palestine” und “Victory to the Resistance” zu sehen war.

Davor haben die Celtic-Fans bereits beim Auswärtsspiel bei den Hearts of Midlothian palästinensische Flaggen im Kleinformat gezeigt. Die Vereinsführung der Schotten distanzierte sich von politischen Bekundungen seiner Fans.

UEFA verhängt Geldstrafe

Die Aktion ging von der Gruppe “Green Brigade” aus, die 2006 gegründet wurde. Schon in der Vergangenheit hat man sich im Nahost-Konflikt immer wieder pro-palästinensisch positioniert. Es war nicht der erste Zwischenfall mit der “Green Brigade”. 2016 wurden im Spiel gegen den israelischen Verein Hapoel Be’er Sheva palästinensische Flaggen im Stadion geschwungen.

Nach dieser Aktion gibt es Konsequenzen für Celtic Glasgow. Die UEFA verhängte eine Geldstrafe in Höhe von knapp 17.500 Euro. Nach den jüngsten Vorfällen hat der Klub die Konsequenzen gezogen und der “Green Brigade” ein Stadionverbot für alle Heim- und Auswärtsspiele ausgesprochen.