Weil Omikron nicht dramatisch ist: Wien will Quarantäneregeln lockern
In Österreich wird angesichts der ansteckenderen Omikron-Variante über eine Lockerung der Quarantäneregeln diskutiert. Mit zu erwartenden tausenden Neuinfektionen täglich würde die Zahl der Arbeitnehmer in Krankenstand und in Quarantäne zum Problem. Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker spricht sich deshalb für eine Verkürzung der Absonderung aus.
Das Gesundheitsministerium prüft dies laut Katharina Reich bereits. Eine Lockerung müsste “in einem gesamtstufenhaften Vorgehen stimmig sein” und “das ist durchaus vorstellbar”, sagte die Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit Donnerstag in der “ZiB 1”.
Mitte Dezember, mit dem Auftauchen der neuen Variante, wurden die Regeln verschärft – und per 19. Dezember dann wieder die Dauer verkürzt: Seither muss man nach Kontakt mit einem Omikron-Infizierten wieder nur mehr zehn Tage in Quarantäne, nach fünf Tagen ist ein Freitesten möglich. Allerdings gelten nach wie vor auch Geimpfte und Genesene als K1-Person, müssen also in Absonderung. Dies ist bei den bisherigen Corona-Varianten nicht der Fall, da können diese auch als “K2” eingestuft werden und müssen sich damit nicht absondern.
Kein einziger Omikron-Fall muss in Wien aktuell im Spital behandelt werden
Hacker spricht sich im “Standard” dafür aus, die Absonderung auf fünf Tage oder eine Woche zu verkürzen und die Quarantäneregeln zu lockern. Er verwies darauf, dass bisher von den knapp 2000 positiv auf Omikron getesteten Menschen in Wien kein einziger im Spital landete.
Der Wiener Gesundheitsstadtrat hatte schon bei der Verschärfung der Regeln Mitte Dezember erklärt, dass es darum gehe, die Infektion am Beginn so flach wie möglich zu halten – aber es ab “spätestens Mitte Jänner keinen Sinn mehr hat, 14-Tage-Quarantäne-Spielregeln zu haben”. Dann könne man wieder zu den alten Regelungen zurückkehren.
Der Simulationsforscher Niki Popper verweist in der “Wiener Zeitung” darauf, dass die Aussichten für die zweite Jänner-Hälfte derzeit noch äußert unsicher seien. Für die nächste Prognose am kommenden Mittwoch erwarte man einerseits detailliertere Daten aus Großbritannien, die zeigen “ob die Welle dort tatsächlich schon wieder runtergeht” – und andererseits validere Zahlen aus Dänemark zu Hospitalisierungen. Diese Daten werden etwa für die Entscheidung wichtig sein, wie es nach den Weihnachtsferien mit Schulöffnungen weitergeht, aber auch für die Entscheidung darüber, ob die Quarantäne bei einer Ansteckung eventuell verkürzt werden könnte. (APA/red)
Kommentare
Haha der Popper…. Hat sich in den vergangenen Monaten auch nur irgendeine Simulation bewahrheitet? Weshalb gibt man so einem inkompetenten “Forscher” noch gehör?
“Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) spricht sich für eine Verkürzung der Absonderung aus”
Das würde man sich bei vielen Politikern auch wünschen – eine Verkürzung der Absonderungen, unqaulifizierter Aussagen
Aha.
Jetzt, wo man alle Ziele erreicht hat, nachdem man die Existenz vieler brutal an die Wand gefahren hat, ohne Sinn und ohne Not, wo es auffliegt, wie viele an Wien an die notwendigen Stempel gelangen, mit denen man die arme Mehrheit schikaniert, sagt man: Na, Gott sei Dank, war eh nix?
Wien, wie es immer war, at it’s best.
Das ist der Schwanz, der immer mit dem Hund wedeln will.
Ganz Österreich so wie wir es wollen, und in roter Hand, dann paßt es.
…. eine satirische Betrachtung.
Bestimmt hat der vorsichtige Herr Stadtrat eine Verschärfung der »Absonderung« gemeint.
Daher dürfen Pessimisten optimistisch sein: Es wird ganz bestimmt noch schlimmer.
Aha, sieht nach einem Ausstiegsszenario aus dem Corona-Narrativ aus… Was kommt als Nächstes? Energiekrise oder Klimakrise? Irgend ein neues Gschichtl werdens uns schon wieder reindrücken.
Wie bitte ? Jetzt lese und höre ich seit 3 Wochen, wir werden alle untergehen. Und jetzt ? Gar nicht so schlimm, war nur ein kleiner Joke von uns. HaHaHa
Weil Omikron lt. Hacker “nicht dramatisch ist” wurde von ÖVP, Grüne, SPÖ der LD für Ungeimpfte bis 10. Jan. vorerst verlängert, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten.
Das ist jetzt also der als Impf-Nebenwirkung beschriebene “Hirnnebel”.
Wenn Omikron tatsächlich so mild verläuft sollte man alle Corona-Maßnahmen abschaffen! Diese Wirtschaftszerstörende & Arbeitsplatz vernichtende Politik muss endlich enden! Bei einer herkömmlichen Grippe sperrt man auch nie jemanden ein!
Hat er, als verantwortlicher Stadtrat auch etwas über die Sicherheitslücke bei den Impfpässen gesagt? Hat er etwas über den Arbeiter Samariter Bund gesagt?