Die Klimaaktivistin Martha Krumpeck, die bereits mit einem mehrwöchigen Hungerstreik für Aufsehen sorgte, hat sich am Montag vor einer Schule in der Stubenbastei in der Wiener Innenstadt auf der Straße festgeklebt. “Ich kann nicht mitansehen, wie die Träume unserer Jugend dem fossilen Wahn geopfert werden” sagte Krumpeck in einer Aussendung.

Nachdem die Aktivistin von Einsatzkräften von der Straße gelöst worden war, wurde sie nach Angaben der Exekutive in die Polizeiinspektion Brandstätte gebracht und dort einem Amtsarzt vorgeführt. Anschließend habe sie die Polizeiinspektion wieder verlassen.

Krumpeck: "Muss mich mit meinem Körper dem Wahnsinn entgegensetzen"

Ich habe demonstriert, ich habe Petitionen unterschrieben, ich bin nach 44 Tagen Hungerstreik auf offener Straße kollabiert – nichts hat funktioniert. Ich weiß mir nicht anders zu helfen, als mich mit meinem Körper dem Wahnsinn in den Weg zu setzen, wieder und wieder und wieder”, sagte die 30-Jährige. “Wir haben nur noch wenige Jahre, um einen Klimakollaps abzuwenden.”

Krumpeck gehört zu den Aktivisten und Aktivistinnen der “Letzten Generation”. Die Organisation verlangt von der Bundesregierung ein Bekenntnis zur österreichischen Verfassung “und damit zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen für kommende Generationen”. Als erster praktischer Schritt wurde ein Fracking-Verbot in ganz Österreich urgiert.

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Kommentare

  • Eva T. sagt:

    Aufmerksamkeits-Junkie

  • arabi sagt:

    Es ist wie ein religiöser Wahn, dem die Klimasektenmitglieder ausgeliefert und davon besessen sind.

  • Robert sagt:

    Ach du meine Güte, die meint es wohl ernst mit ihrem Wahn.

  • Gerhard sagt:

    Klimaaktivistin? So wie in der Lobau? Die Bezeichnung ist schlicht und ergreifend irreführend.

    1. fewe sagt:

      Die sind genauso wie jene, die sich vor der Hölle gefürchtet haben und glauben, die Welt vor der Hölle retten zu müssen. Damals waren die Prediger Priester heute sind es Wissenschaftler und ihre Gefolgschaft. Früher war es der strafende Gott, heute die strafende Natur.

      Aber wunderbar: Die Lösung ist es, möglichst viel Geld an die richtigen Freundeskreise zu zahlen, dann ist alles vergeben.

  • Bonobo:in sagt:

    Die arme Martha sollte ihrer Seele zuliebe einmal aus dem Hamsterrad Wien herausgehen, Urlaub am Meer machen, Inselhüpfen, auf einen Berg steigen oder einfach einmal normale Leute außerhalb ihrer Gruppe treffen. Das würde ihr bestimmt guttun.