Österreich komme wirtschaftlich besser als erwartet durch die Krise, sagt Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP). “Das zeigen einerseits die Wirtschaftsprognosen und zuletzt auch der Jahreserfolg des Budgetvollzuges.” Ein wichtiges Hilfsinstrument für Betriebe sei dabei der Ausfallsbonus. “Mit dem Ausfallsbonus helfen wir rasch und zielgerichtet, wenn es zu hohen Umsatzausfällen kommt. Wie effizient dieses Hilfsinstrument aufgesetzt ist, zeigt sich daran, dass wir bereits mehr als 204 Millionen Euro für den Ausfallsbous III auszahlen konnten, der seit Dezember beantragbar ist.”

Ab Umsatzeinbruch von 40 Prozent ist Ausfallsbonus III beantragbar

Beantragbar ist der Ausfallsbonus III, wenn ein Umsatzeinbruch von mindestens 40 Prozent im Vergleich zum identen Monat aus dem Jahr 2020 vorliegt. Je nach Kostenstruktur der Branche kommt eine Ersatzrate von 10 bis 40 Prozent zum Tragen. Die bisher ausgezahlten 204 Millionen Euro wurden für die Monate November und Dezember wurden erstattet. Auf knapp 40.000 genehmigten Anträge entfiel ein durchschnittlicher Ausfallsbonus in Höhe von zirka 5100 Euro.

Mit dem 10. Februar startet nun die Möglichkeit zur Beantragung des Ausfallsbonus III für Jänner. “Wir werden weiterhin dort wo es notwendig ist Hilfen zur Verfügung stellen um Betriebe und Arbeitsplätze zu sichern”, versichert der Minister.

Maximaler Rahmen für Ausfallsbonus III beträgt 2,3 Millionen Euro

Der Ausfallsbonus III wurde für den Zeitraum November 2021 bis März 2022 wiedereingeführt und der maximale Rahmen beträgt in Summe 2,3 Millionen Euro (statt bisher 1,8 Millionen.). Seit dem 10. Dezember 2021 kann er beantragt werden – die Beantragungsfrist für den Monat November endet am 9. März 2022.

Seit Beginn der Pandemie wurden mehr als 3,7 Milliarden Euro Ausfallsbonus an beinahe 600.000 Antragssteller ausbezahlt. Die durchschnittliche Auszahlungsdauer beträgt sieben Tage.