Sie wollen wachrütteln, nicht wegschauen und vor allem nicht alles totschweigen: Die Protest-Gruppe „EMUs Miteinander, die seit Mai von sich Reden macht und jetzt auch in Wien ihre Info-Kampagne startet. Und zwar mit Plakaten an rund 50 Stellen der ÖBB – am Wiener Hauptbahnhof, in Meidling, Heiligenstadt, am Westbahnhof, dem Zentralfriedhof, Stadlau, Liesing und Hütteldorf.

"Wien ist die Welthauptstadt der Corona-Schikanen"

“Die Kampagne soll möglichst viele Wiener erreichen und so das öffentliche Schweigen beenden und zu einer schonungslosen und restlosen Aufklärung überleiten: Wer sind die Opfer der Corona-Maßnahmen und wer sind die Verursacher? Wer waren die Profiteure? Was können wir gemeinsam tun, damit so etwas NIE WIEDER passiert?”, erklärt der Kampagnensprecher Bernhard Costa von der Plattform “EMUs Miteinander” und setzt noch eins drauf: “In wenigen Ländern waren die Corona-Maßnahmen einschränkender, sinnbefreiter, schikanöser und folgenschwerer als in Wien”, sagt Costa, der Wien aufgrund seiner Coronapolitik zur “Welthauptstadt der Corona-Schikanen” kürt: “Nahezu alle Parteien in der Hauptstadt tätigten den Schulterschluss zur Unterdrückung der Bevölkerung. In Wien hat das Gesundheitsressort unter Peter Hacker eine aggressive Kampagne zur Impfung von Kindern und Schwangeren gefahren, ungeimpfte Menschen wurden diskriminiert, es war beängstigend. Wer zieht Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und Bürgermeister Michael Ludwig endlich zur Verantwortung, nachdem erwiesen ist, dass diese Kampagne gesunde Menschen gefährdet und viele auch krank gemacht hat?”

Politiker und ORF müssen zur Verantwortung gezogen werden!

Und tatsächlich ist die Liste der Geschädigten lang – und diese sind auch auf den Plakaten zu sehen. Eines der ersten Plakatsujets zeit den Arzt und Universiätsprofessor Dr. Andreas Sönnichsen, der sich seit 2020 für eine wissenschaftliche Evaluierung der Corona-Maßnahmen einsetzte – mit schweren Folgen: Sönnichsen wurde aus dem universitären Dienst entlassen, sein Ruf ruiniert.

In der 2. Plakatserie sind unter anderem Schaupielerin Eva Herzig und die ehemalige „Seitenblicke”-Journalistin Sabine Spögler-Dinse zu sehen, die nicht nur in der Politik, sondern auch beim ORF Konsquenzen fordert. Denn auch der ORF könne sich seiner Verantwortung nicht entziehen. Er sei seinem öffentlich-rechtlichen Auftrag nicht nachgekommen und hätte mutmaßlich unzählige Male das Objektivitätsgebot verletzt, indem nur ein kleines Spektrum der wissenschaftlichen Evidenz in die Berichterstattung eingeflossen ist. Experten, deren Meinung nicht dem Regierungsnarrativ entsprach, seien konsequent ignoriert und Andersdenkende diffamiert worden.

“Wir EMUs”

Die überparteilich organisierte Plattform “Wir EMUs” zählt mittlerweile mehr als 1000 Mitglieder. Ursprünglich gegründet von Unternehmern, Ärzten und Anwälten steht sie mittlerweile allen offen. Sie steht für eine gemeinschaftliche Haltung in der Gesellschaft.