Die Corona-Maßnahmen halten die ganze Welt in Atem. Auch an Bord von Flugzeugen sorgen die teilweise strengen Regeln für Unmut. Dazu kommt es immer mehr zu Verspätungen und Flug-Stornierungen. Die damit einhergehende schlechte Laune der Passagiere ausbaden, dürfen die Flugbegleiter. In einer Umfrage unter dieser Berufsgruppe gaben 85 Prozent an, schon einmal in unangenehmen Situationen gewesen zu sein. 17 Prozent wurden sogar schon körperlich attackiert.

Selbstverteidigungskurse

„Die Arbeit ist ein Albtraum“, vertraut sich eine Flugbegleiterin der „NY Post“ an. Da helfen auch die saftigen Strafen nicht, die Querulanten im Flieger aufgebrummt bekommen. 37.000 US-Dollar können da schon mal fällig werden, wenn ein Mitglied des Bordpersonals beschimpft, bedroht oder gar attackiert wird.

Mittlerweile sei es so schlimm, dass viele ihrer Kollegen Selbstverteidigungskurse belegen würden, erzählt die geplagte Flugbegleiterin weiter. Sie selbst wurde von Passagieren auch bereits wüst beschimpft.

@cierra_mistt

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Selbstverteidigung steht hoch im KursTSA

Masken machen die Leute aggressiv

Eine andere Kollegin erzählt der Zeitung weiter: „Niemand möchte diese dummen Masken tragen. Wenn ich sie dann darum bitte, beschimpfen sie mich als Bitch. Die Arbeit ist jetzt viel gefährlicher geworden als früher.

Und dabei habe sich die 27-jährige Stewardess schon Einiges mitgemacht. So wurde sie bereits vor Corona begrapscht. „Viele Begleiter werden sexuell angegriffen“, berichtet sie weiter. Männer würden sich etwa die Namen notieren und sie nach dem Flug auf Facebook stalken. “Wir werden behandelt wie Tiere”, so eine weitere Flugbegleiterin, die auch auf TikTok ihr Leid klagt.

Wurden Sie schon einmal Zeuge eines Zwischenfalls an Bord?