Wie bei Fall Floyd: Polizist kniet in München auf Fahrgast
Es erinnert an die unfassbaren Szenen des Falls George Floyd. Ein Münchner Polizist kniet offenbar auf dem Hals eines Mannes. Das Ergebnis einer völlig aus dem Ruder gelaufenen Fahrschein-Kontrolle.
Bei dem Überwältigten handelt es sich um einen 53 Jahre alten Franzosen, der seit mehr als 20 Jahren in München lebt und polizeilich noch nie in Erscheinung getreten ist. Der Fahrgast besaß ein gültiges Monatsticket, das wegen einer handschriftlichen Notiz von dem Kontrolleur für ungültig gehalten wurde. Das Video gibt es HIER zu sehen.
Verhandlung im August
Der Mann erzählt gegenüber “Focus Online” von „rücksichtslosen, unwürdigen und lebensbedrohenden“ Handlungen der Polizei. Die Beamten stellen ihn indes als Fahrgast dar, der sich unkooperativ bis aggressiv gab und sich „vehement“ gegen ihre Maßnahmen wehrte. Ende August soll der Fall vor dem Amtsgericht München verhandelt werden. Im Zentrum der Aufklärung steht nicht das Vorgehen der Beamten, sondern das Verhalten des Fahrgastes. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Franzosen vor: vorsätzliche Körperverletzung, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung und Beleidigung.
Kommentare
Sachbeschädigung von was? Kann man hier nicht erkennen.
Jedenfalls hat hier die Polizei gewaltig überzogen, wenn Hilfeschreie schon als Gewalt gg Polizisten ausgelegt wird, selbst wenn dieser davor geschimpft hat, ist das nie gerechtfertigt.
Die sollten sich mal mit dem Thema beschäftigen
Wieso bleibt der Franzose nicht einfach ruhig und erhebt Einspruch gegen eine Strafe?
Es hat ihn ja keiner gezwungen, sich wie ein Psychiatrie-Insasse zu verhalten und seinen Frust auf andere Menschen abzuladen und diese zu verletzen!
Ich würde vermutlich meine Restlebenszeit damit verwenden, die Namen und Adressen aller neativ Beteiligten ausfindig zu machen um mich dann bei jedem einzelnen dieser gesammelten “Helden” erkenntlich zeigen – so 1 : 1 quasi im privaten Rahmen :))