Es sind keine guten Nachrichten am Finanzmarkt. Der schweizerische Großbank Credit Suisse wird das Jahr schwer angeschlagen beenden. Am Mittwoch hat man vor der Abstimmung der Aktionäre über eine milliardenschwere Kapitalerhöhung bekräftigt, dass sich auch im vierten Quartal ein fettes Minus zu Buche schlagen wird. Wie das Manager Magazin berichtet, fehlen der Credit Suisse alleine von Oktober bis Dezember 1,5 Milliarden Franken, im dritten Quartal wurden 4 Milliarden Franken Miese gemacht.

Verantwortlich für die Schieflage ist das tiefrote Investmentgeschäft

Verantwortlich für die Schieflage soll in erster Linie das tiefrote Investmentgeschäft sein. Das Minus ist für Analysten keine Überraschung, seine Höhe allerdings schon. Mittlerweile ist auch das Vertrauen der Kunden angeschlagen. Immer mehr ziehen ihr Geld ab. Und diese ganze Misere passiert vor dem Hintergrund, dass die Credit Suisse ihrem Sparprogramm bereits 14 Filialen und 2700 Jobs geopfert hat, wie der exxpress berichtete.