Ein Irrtum oder einfach nur Fake-News der Ukraine zu Propaganda-Zwecken? Nach dem Militärschlag auf der Krim gegen das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte vermeldete Kiew auch den Tod des Flotten-Kommandanten: Unter den Opfern soll sich auch Admiral Wiktor Solokow (60) befunden haben. Weltweit wurde die Meldung als Erfolg der ukrainischen Armee verbreitet.

Doch jetzt tauchen erste Zweifel auf, nicht zum ersten Mal besteht der Verdacht, dass Erfolgsmeldungen aus dem Kriegsgebiet eher dem Wunsch als der Wirklichkeit entsprachen. Jedenfalls sind im netzt Fotos aufgetaucht, die den angeblich gefallenen Admiral lebend nach den verheerenden Angriffen auf die Schwarzmeerflotte zeigen sollen.  Sie zheigen Sokolow. während einer Videokonferenz, an der auch der russische Verteidigungsminister teilgenommen hatte.

Moskau äußerte sich nicht zum Schicksal Sokolows

Den Angaben russischen Behörden zufolge waren bei dem Angriff auf die Schwarzmeerflotte 105 Menschen verletzt worden. Das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte sei “nicht mehr zu reparieren”. Dieses war am Freitag “bei einem feindlichen Raketenangriff getroffen” worden, wurde mitgeteilt. Über einen angeblichen Tod des Admirals gab es keine Informationen. Die ukrainische Armee reklamierte den Luftangriff für sich.

Die russische Schwarzmeerflotte ist im Hafen von Sewastopol stationiert. In der Stadt befindet sich auch eines der russischen Kommandozentren für Moskaus Krieg gegen die Ukraine. Von dort werden die russischen Besatzungstruppen im Süden der Ukraine versorgt und Raketenangriffe gesteuert.

Bilder aus der Schaltkonferenz mit Sokolow.