Essen gehen wie vor Corona: Wien lässt Kellner ohne FFP2-Maske arbeiten
Nicht nur der Lockdown für die Gastronomie, sondern auch die Maskenpflicht fällt am 19. Mai – naja, fast. Negativ auf das Coronavirus getestete Kellner dürfen auf “einfache” MNS-Masken umsteigen.
Paukenschlag zum großen Corona-Comeback der Gastronomie und Hotellerie am 19. Mai: Nach über einem halben Jahr hartem Lockdown für die Gastwirtschaft dürfen wir ab Mittwoch noch ein Stückchen mehr “zurück ins normale Leben” als gedacht: Denn nicht nur, dass Restaurants, Bars, Lokale und Co. endlich wieder aufsperren – nein, sie dürfen uns auch ohne FFP2-Maske empfangen und bewirten!
Diese neue Regelung kommt überraschend für viele, bedeutet aber keinesfalls einen laxen Umgang mit den Corona-Sicherheitsmaßnahmen: In Wien müssen Beschäftigte in der Gastronomie nämlich durchgehend getestet sein wenn sie arbeiten. Ein einmaliger Selbsttest in der Woche, so wie in der Bundesverordnung festgehalten, reicht nicht. Sollten sie über keinen aktuell gültigen Nachweis eines negativen Tests verfügen, müssen die betreffenden Personen eine FFP2-Maske tragen.
"Normale" Maske reicht für alle negativ getesteten
Sind sie getestet, reicht hingegen ein normaler Mund-Nasen-Schutz, wie das Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) der APA mitteilte. Eine entsprechende Verordnung “betreffend zusätzliche Maßnahmen an Arbeitsorten im Gastgewerbe” wurde nun erarbeitet. Die Gültigkeit der Zertifikate entspricht jener bei den Gästen. So sind etwa PCR-Tests, die in Wien bei “Alles gurgelt” absolviert werden können, 72 Stunden gültig.
Diese Verpflichtung betrifft dabei nicht nur Servierpersonal, sondern alle Beschäftigten und auch Unternehmer, heißt es in der Erläuterung. Die Regelung trifft auch nicht nur auf Bereiche mit Kundenkontakt zu, sondern gilt für alle Bediensteten, also auch im Küchenbereich oder in der Reinigung. Die Verordnung tritt am 19. Mai – dem Tag der Öffnung – in Kraft. (APA /red)
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