Ab Montag wird in allen Volksschulen des Landes ein flächendeckendes ausgerollt: Nachdem mit vergangenem Dezember bereits an acht Wiener Volksschulen ein Impf-Pilotprojekt gestartet war, können sich mit dem 14. Februar Kinder an 176 weiteren Volksschulen der Bundeshauptstadt direkt in ihrer Schule impfen lassen. Derzeit gibt es dafür 3.027 Voranmeldungen, hieß es auf APA-Anfrage aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).

Impfaktion soll bis Ende März laufen

Die Aktion soll – inklusive Zweitstich – bis Ende März laufen. Für die Impfungen durch Schulärztinnen und Schulärzte wird die vorhandene Infrastruktur der Schulstandorte genützt, den Impfstoff liefern mobile Teams am Tag der Impfaktion an. In einzelnen Fällen, wo dies nicht möglich ist oder es zu wenige Anmeldungen gab, wird ein Ausflug in die öffentlichen Impfstellen angeboten. Die Impfungen werden im Rahmen der Aktion auch in die elektronische Gesundheitsakte ELGA eingetragen, nach der zweiten Dosis bekommen die Kinder ihr Impfzertifikat.

Schriftliches Einverständnis der Eltern für Impfung vorausgesetzt

Wie bei anderen Schulimpfungen wurden die Eltern im Voraus per Elternbrief über das Impfangebot samt Termine informiert, Voraussetzung für die Impfung ist eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten. Die Erfahrung aus den Pilotschulen zeige, dass sich zwischen zehn und 30 Prozent der Kinder bei den Aktionen impfen lassen, hieß es aus dem Büro von Stadtrat Hacker. Anmeldungen beim jeweiligen Schularzt sind noch möglich.