Im 335. Wiener Derby ist Austria Wien zu Gast beim Stadtrivalen Rapid Wien. Alles war bereits im Vorfeld für ein wahres Fußballfest angerichtet. Rapid wollte gegen die Austria den ersten Sieg im Allianz Stadion einfahren. Die erste nennenswerte Chance gab es in der 4. Minute. Austria-Spieler Keles verlor den Ball, Zimmermann zog von der rechten Seite in den Strafraum der Veilchen, wo er allerdings keinen Abnehmer für seinen Querpass fand.

In der 10. Minute lief Djuricin alleine auf das Tor von Rapid, bringt den Ball aber nicht im Gehäuse der Hütteldorfer unter. Doch der Austria-Stürmer stand ohnehin im Abseits. In der 13. Minute ließ Robert Ljubicic auf der anderen Seite die Rapid-Fans jubeln. Zimmermann zog von der rechten Seite ab, Patrick Pentz konnte noch klären. Ljubicic stand im Strafraum richtig und stellte mit seinem Abpraller auf 1:0. Nach 18 Minuten hätte Zimmermann beinahe auf 2:0 erhöht. Doch Pentz konnte den Ball über die Latte klären.

Die Gäste fanden sich mit dem Pressing von Rapid überhaupt nicht zurecht. Einzig Patrick Pentz im Tor der Austria verhinderte einen noch höheren Rückstand. In der 28. Minute folgte der überraschende Ausgleich der Austria. Braunöder konnte nach einem Konter Rapid-Goalie Hedl überheben. Djuricin drückte den Ball anschließend über die Linie und stellte auf 1:1. Mit diesem Zwischenstand ging es für beide Mannschaften in die Pause.

Vorsichtige Anfangsphase der zweiten Halbzeit

Die zweite Spielhälfte startete zunächst ohne nennenswerte Chancen auf beiden Seiten. Die beste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel hatte Ferdy Druijf. Nach einem Zweikampf mit Grüll lässt Pentz den Ball fallen, Druijf will nachsetzen, wird aber noch entscheidend gestört. In der 72. Minute kam Bernhard Zimmermann im Fünf-Meter-Raum vor Pentz zum Abschluss. Doch der Austria-Torhüter behielt die Oberhand und bewahrte seine Mannschaft vor einem neuerlichen Rückstand.

Beinahe hätte die Austria gejubelt. In der Folge haben es beide Mannschaften verabsäumt, ihre Angriffe konsequent zu Ende zu spielen. In der vierten Minute der Nachspielzeit schlenzte Manfred Fischer den Ball nur knapp am Tor von Hedl vorbei. So blieb es am Ende beim 1:1.