“Wir haben es schon geahnt” – so reagierte der Gastro-Obmann Peter Dobcak auf den heute verkündeten Lockdown. Im Interview mit eXXpress meinte er, dass er froh sei, dass die Regierung “endlich die notwendige Entscheidung” getroffen hätte. Es brauche endlich “echte” Maßnahmen, um das Virus und die Neuinfektionen einzudämmen. Natürlich hoffe er, dass am 13. Dezember wieder aufgesperrt werden kann und das Weihnachtsgeschäft nicht komplett ins Wasser falle.

Gastronomen sind "unisono für den Lockdown"

Um das alles mitzutragen, müsse es entsprechend wirtschaftliche Unterstützung vom Staat geben. Er habe darüber gerade mit Tourismusministerin Köstinger gesprochen und ein produktives Gespräch gehabt. Schmerzlich sei es jedoch trotzdem, da für große Teile Österreichs der Winter die eigentliche Hauptsaison sei. Die Wirtschaft müsse hier auch mit Stundungen und  Verdienstentgängen am Leben erhalten werden.

"Ungeimpfte sollen Zeit im Lockdown nutzen"

Auf die Frage, was die Wiener Gastronomen zum Lockdown sagen, bekräftigte Dobcak: “Alle sagen, es war für die Regierung wirklich Zeit, zu handeln. Es muss allerdings es adäquate wirtschaftliche Unterstützung geben.” Er hoffte, dass jene, die noch immer Ungeimpft seien, nun “endlich erkennen, wie wichtig das Impfen ist. Sie sollen die Zeit des Lockdowns nutzen, um sich endlich den ersten Stich zu holen.” Positiv bewertete Dobcak auch die Impfpflicht – damit sei nun auch bald die 2G-Regel in der Gastronomie “passé.”