Keine gute Tat bleibt ungesühnt, heißt ein Sprichwort und ein Wiener Student hat das jetzt am eigenen Leib erfahren: Er schritt mutig ein, als eine junge Frau im Stiegenhaus eines Studentenwohnheimes von einem unbekannten Mann am Hals gepackt, beschimpft und sexuell genötigt wurde. Damit der Angreifer von seinem Opfer ablässt, versetzte der Student ihm einen Faustschlag. Das hat jetzt ein Nachspiel, aber weniger für den Täter, der kam mit einem Freispruch davon, wie heute.at berichtet, sondern für den Helden: Die Österreichische Gesundheitskassa fordert 6000 Euro von ihm, weil der Angreifer nach dem Schlag mit einem Kieferbruch ins Spital musste.

Erfolgreicher Spendenaufruf

Freunde des Studenten haben daher jetzt im Internet für ihn Geld gesammelt. In dem Aufruf heißt es: “Ich will mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn er nicht dazwischengegangen wäre.” Die gute Nachricht: Das Spendenziel konnte mittlerweile erreicht werden.

Finden Sie es gerecht, dass der Student zur Kasse gebeten wird?