Der Macheten-Mord in Wien schockierte ganz Österreich: Ein Algerier (31) wurde am 20. April 2023 bei der U-Bahn-Station Jägerstraße im 20. Wiener Gemeindebezirk (Brigittenau) mit einer Machete zerstückelt und getötet. Ein Algerier (24) wurde bei der Sofortfahndung festgenommen: Er hatte versucht, vom Tatort zu flüchten – er sprang in den Donaukanal. Polizisten fischten ihn aus dem Wasser, seither befindet sich der Mann in U-Haft. Den anderen Beteiligten gelang die Flucht.

Nun wurde aber ein weiterer Verdächtiger gefasst, bestätigte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, am Mittwochnachmittag.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen drei Algerier

Zwei Festnahmen gab es in diesem Kriminalfall bereits am 3. Mai. In der Wohnung eines 29 Jahre sowie eines 34 Jahre alten Algeriers waren 450 Gramm Marihuana und knapp 1,2 Kilogramm Cannabisharz sichergestellt worden. Im Zuge kriminalistischen Erhebungen konnte ein Bezug zu dem Macheten-Mord hergestellt werden. Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen alle drei Männer wegen Mordverdachts.

Auch der nun festgenommene Verdächtige soll bald in der Justizanstalt Wien-Josefstadt in U-Haft kommen, berichtet die Krone. Das Auslieferungsverfahren läuft bereits, die Übergabe wurde bereits genehmigt, der Mann dürfte in Kürze nach Wien überstellt werden.