
Wiener ÖVP ruft Melde-Plattform für illegale Schmierereien ins Leben
Nachdem zuletzt die Sprayer Attacken gegen Wiens Fassaden explodiert sind, hat jetzt die Wiener Landtagsabgeordnete Laura Sachslehner (ÖVP) eine Online-Plattform gestartet, auf der betroffene Anrainer, Hauseigentümer oder auch Passanten Fotos von illegalen Graffitis hochladen können.
Weil aus Sicht der ÖVP die rot-pinke Stadtregierung das Problem nicht ausreichend ernst nimmt, soll auf diese Weise aufgezeigt werden, wie ernst die Situation ist und wie viele tausende Betroffene es in Wien mittlerweile gibt. Die Kriminalitätsstatistik zeigt, dass es im letzten Jahr einen enormen Anstieg an illegalen Graffitis – darunter vor allem auch viele Hassbotschaften – gegeben hat. In einigen Bezirken lag der Anstieg bei weit über 100 Prozent. “Weil die SPÖ in Wien weiterhin untätig bleibt, haben wir jetzt unter www.laurasachslehner.at/graffiti-watch eine Plattform eingerichtet, bei der man illegale Graffitis hochladen kann, um die Dimension dieser Gewaltspirale aufzuzeigen,” verkündet Laura Sachslehner, ÖVP-Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin.
Keine Lappalie
Sachslehner verweist darauf, dass das Grundrecht auf Eigentum ein Menschenrecht sei und dessen Verletzung keine Lappalie ist. Seit ihrer Wahl im vergangenen Herbst mache sie sich dafür stark, dass der Wiener Gemeinderat endlich ein Maßnahmenpaket gegen illegale Graffitis auf den Weg bringe. “Was es jetzt braucht, ist eine Förderung für lackabweisende Farben, eine zentrale Meldestelle, finanzielle Unterstützung der Betroffenen und eine Verpflichtung seitens der Stadt, antisemitische, rassistische und linksextreme Graffitis selbst im Einvernehmen mit den Eigentümern zu übermalen bzw. zu entfernen. Es kann nicht sein, dass die Wienerinnen und Wiener mit Hassbotschaften an jeder Ecke in ihrer Stadt konfrontiert werden und es nicht einmal eine Stelle bei der Stadt gibt, an die sie sich wenden können. Die Stadtregierung muss endlich erkennen, wie ernst die Situation ist und endlich handeln,” betonte Sachslehner.
Kommentare
Super-Idee! Es wird wirklich Zeit dafür …
Großartige Aktion. Wie in manchen Teilen Wiens das primitive Geschmiere geistig unterentwickelter Selbstdarsteller ganze Straßenzüge verunstaltet, ist nicht mehr akzeptabel. Aber natürlich brav toleriert von den rotpinken Versagern, so wie sie auch schon Lärm, Dreck und Verbrecher am Donaukanal hinnehmen und die Leih-E-Scooter im ersten Bezirk wild herumstehen und -liegen lassen, was Körper- und Sehbehinderte ganz toll finden.
Ja, das muss in den Griff bekommen werden. Aber Gewalt ist das keine und daher gibt es dabei auch keine Gewaltspirale. Das ist Sachbeschädigung.
Ich traue mich zu wetten, dass die Seite innerhalb kürzester Zeit von Antifa und Konsorten zugemüllt und unbrauchbar gemacht wird.
NGOs und Gutmedien erinnern sich bereits an Blockwarte und dunkelste Zeiten und sind um Demokratie und Menschenrechte zutiefst besorgt. Graffitikünstler zu verfolgen ist ja ein Angriff auf die Meinungsfreiheit …
Es werden da ja nicht die Graffiti-Künstler angezeigt – Denunziation ist ja grüne Kompetenz, die haben dafür schon lange eine Blockwart-Website.
Hier geht es nur darum, das Ausmaß darzustellen indem die Graffitis gezeigt werden.
Gratulation Frau Sachslehner! Für die Linkspinkgrünenden ist das Geschmiere allerdings eine “wahnsinnig coole Buntkunst – so geil” und angeblich Ausdruck von Mega-Lebensfreude, …, (oder doch nur boshafte Schadenfreude?!). Für die Anderen, zumeist die realen Steuerzahler (der Klassenfeind), ist das halt einfach nur eine “grausliche, sinnbefreite, primitive, boshafte Schmiererei” und ein weiteres deutlich an jeder Ecke sichtbares Zeichen für den steten Niedergang der einst schönen, gepflegten und kultivierten Stadt Wien!!! Aber leider nicht nur in Wien!