
Wiener Scooter-Chaos: 17.000 Geldbußen in nur vier Monaten
Wie viele Metropolen weltweit versank auch Wien in einem absoluten E-Scooter-Chaos. Die Roller wurden regelrecht zur Plage, die Stadt hat zur Notwehr gegriffen. Seit 1. Juni wurden bereits 17.000 Geldstrafen gegen die Roller-Verleiher verhängt.
Roller auf Gehsteigen, Roller in Telefonzellen, Roller auf Friedhöfen. Die Invasion der E-Scooter nervt seit Jahren Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer. Sie blockieren Gehwege, Straßen, Kreuzungen, werden vornehmlich von jungen Leuten zweckentfremdet. Wien hat das Problem erkannt, geht dagegen seit 1. Juni verschärft vor. Allein in den vergangenen vier Monaten wurden 17.000 Geldstrafen verhängt, wie eine Sprecherin der zuständigen Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) gegenüber dem Standard bestätigte.
Bereits seit 19. Mai dürfen die Scooter nicht mehr auf öffentlichen Gehwegen abgestellt werden. Wer dagegen verstößt, muss mit einem Organstrafmandat der Parkraumüberwachung rechnen. 25 Euro kostet das Vergehen, das in der Regel bei den Verleih-Firmen eingetrieben werden muss. Quasi wie nach der Halterhaftung bei Autofahrern, wo die Lenker (Besitzer) nach Verkehrsverstößen nicht ausgemacht werden können.
Die Betreiber-Unternehmen der Leih-Scooter werden versuchen, die Geldbußen bei den eigentlichen Verursachern einzutreiben. Die Zahl der Strafen stieg zuletzt: In den ersten beiden Monaten waren es zusammen 7000 Geldbußen, bis Ende August etwa 11.000. Im September kamen 6000 Vergehen dazu.
Transport-Verbot in den Öffis wird noch geprüft
In Wien existieren gegenwärtig 200 Abstellflächen, wo Scooter legal geparkt werden können. Um dem Wildwuchs weiter entgegen zu wirken, sollen 100 weitere dazu kommen. Die Anzahl der Roller der vier Betreiber-Unternehmen von Lime, Bird, Link und Voi wurden auf 7000 begrenzt. Seit Anfang September müssen alle Leih-Scooter eine Nummerntafel haben, um die Nachverfolgung bei Verkehrsverstößen zu erleichtern.
Geprüft wird gegenwärtig noch, ob die Roller auch weiterhin in Öffis transportiert werden dürfen. Städte wie London oder Barcelona haben dies inzwischen wegen einer erhöhten Brandgefahr durch die Akkus längst verboten.
Kommentare
Grünes Wien – Stadt der Subkultur !
Das Transportverbot lässt sich leicht umgehen.
Man nimmt eine Tasche und steckt das Gefährt dort rein. Faltbare Fahrzeuge sind dann sogar klein genug.
Die eigentliche Plage sind nicht die Roller, sondern die hirnverbrannten Fahrer, die sich an keine Regeln halten. Auf dem Radweg und in der Einbahnstraße gegen die Fahrtrichtung fahren, ist der Normalzustand.
Die Stadt Wien ist gierig wegen der Abgaben – wie immer!
Man brauchr aber Roller mit – den die Öffis funktionieren meist nicht verlässlich!
Als linksgrünwoker Weltenretter auf Lithium-Kobalt-Sondermüll, lässt man eben alles dort fallen, wo man es nicht mehr braucht. Irgendwer wird es schon weg machen. Am besten auf Mindestlohn, 60 Wochenstunden und 3 Stunden Fahrrad-Arbeitsweg , schließlich will man sein eigenes Leben ja auf Steuerzahlerkosten, dem wiederum alles verboten werden soll, unbeschwert genießen.
Stimmt. Allerdings geht es bei den Nutzern auch um deren “Prestige” da die sich damit “in” fühlen, und die Bedeutung von Rücksicht noch nicht einmal gelesen geschweige denn in den Schulen gelernt haben.
Mir wurde mein Pkw in den 90ern sogar 2mal teuer abgeschleppt, weil ein Rad (wegen der zweckentfremdenden Parkplätze) in einen Grünstreifen ragte !
Bei diesen “hypen Rollern” wird aber bewusst weg. und nachgesehen, da die angeblich das Klima retten sollen, indem die tagelang sogar in Wiesen liegen.. ?
Wo wird bei Gesetzesergänzungen + 17.000 Geldstrafen in 4 Monaten weggeschaut?
Das Problem ist die Unfähigkeit zu vieler Leute eine Freiheit verantwortungsvoll zu nutzen. Und da haben zwar die Weltverbesserer auch ihren Anteil dran, aber diesmal in der Gesellschaft und nicht der Politik.
Diese angeblichen Strafen von 25.- führen zu gar nichts besserem, wie wir die letzten Wochen hier in Kaiserebersdorf vermehrt feststellen !
Überall (in Parks, schmalen Gehwegen, vor Hauseingängen,..) liegen und-oder stehen diese Roller trotz “Nummerntafeln” sogar Tage lang herum, so das man vor allem in Dunkeln wenn man nicht aufpasst, sogar darüber stolpert und sich verletzt !
Warum sammelt eine MA-48 die nicht endlich so ein wie herrenlose Einkaufswägen, und stellt die Rechnung den Betreibern dafür aus ?
Braucht wirklich jemand diese sch…. E- Scooter, kann man nicht wie früher zu Fuss gehen oder ein Fahrrad benutzen?
Je mehr, desto besser!
Die sollen zu Fuß gehen – ist viel gesünder.
Es ist ja absolute Perversion, a) 100 neue Abstellflächen bedeuten wieder Hunderte Parkplätze weniger, und b) man könne den Fahrer nicht ermitteln das ist doch Schwachsinn denn jeder muss sich beim Betreiber mittels App registrieren wahrscheinlich sogar teilw mit Bankdaten(Handybezahlen), jedes Handy in Österreich muss ja registriert sein damit sond slle Daten bekannt. Wenn ein Nutzer einen Roller benutzen will dann schaltet er wie beim Car Sharing den Roller frei und die noch dazu mit Minikennzeichen ausgestattet sind, also kann jederzeit der oder die Nutzer_in ermittelt und bestraft werden.
C) gibt es in Austria die Lenkerauskunft wo jeder Fahrzeugbesitzer dir Möglichkeit bei Strafe den Nutzer bekannt geben kann um Bestrafung durch Behörde an die richtige Person weiter zu leiten.
2,50 Euro für 5 Minuten Fahrt und das Thema hat sich für mich schon erledigt. Das ist pure Wucherei. Kein Wunder das diese Drecksdinger mehr herumliegen als gefahren zu werden.
Scooter inkl.Strafen….teures Fortbewegungsmittel 🤔
….und noch dazu strahlen die Dinger ja wie wild. Hat das mal irgendwer überprüft?
Sind ja alles “keine” WLANs.
Checkus nixus….