Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker kam zu bundesweiter Bekanntheit, als er bei sinkenden Corona-Zahlen einen als blaue Spritze verkleideten Schauspieler ungeimpfte Mitmenschen aufspüren und verfolgen ließ – auch gewalttätige Video-Szenen von Boosta, dem Spritzen-Psychopathen, gegen junge Frauen mit Migrationshintergrund wurden von der SPÖ toleriert und sogar verteidigt.

Vor wenigen Tagen erklärte dann Hacker, der noch kürzlich den Spritzen-Fanatiker Boosta über sein Ressort mit 45.000 Euro Steuergeld finanzieren ließ, dass die Impfpflicht vielleicht ein Fehler war. Er sei immer schon sehr kritisch dagegen eingestellt gewesen …

Von Gesundheitsstadtrat Hacker (SPÖ) mit Steuergeld finanzierte Kampagne für mehr Impfungen: Boosta attackiert junge Wiener.

"Kein Grund für Selbstgeißelung", sagt Hacker

Jetzt folgt erneut eine Kehrtwende von Peter Hacker im aktuellen Interview mit dem Kurier: “Für unsere Corona-Strategie muss ich mich nicht entschuldigen”, sagt er da etwa trotzig. Und: “Ich finde diese esoterische ÖVP-Erzählung, sich bei allen entschuldigen zu müssen, sonderbar. Wir haben die Stadt gut durch die größte gesundheitspolitische Herausforderung der vergangenen Jahrzehnte gebracht. Mal besser, mal schlechter, und selbstverständlich sind Fehler passiert. Aber ich sehe keinen Grund für kollektive Selbstgeißelung.”

Dazu betont Michael Ludwigs Gesundheitsstadtrat erneut: “Sie finden Aussagen von mir, in denen ich gegenüber der Impfpflicht sehr skeptisch war. Die ÖVP hat sich für die Impfpflicht stark gemacht, wir für strenge Maßnahmen, um eine weitere Eskalation bei den Infektionen zu stoppen. Wien hat mitgestimmt, um den nationalen Konsens zu erhalten. Wir haben die bittere Pille geschluckt.”

Gewalt auch gegen junge Frauen mit Migrationshintergrund: Hackers Boosta im Video.

Schulschließungen laut Hacker "kein Fehler gewesen".

Dass die Schulschließungen ein Fehler gewesen sein könnten, dementiert Hacker ebenfalls im Kurier-Interview. Er sagt: “Nein. Aber wir sind vielleicht zu undifferenziert vorgegangen. Insgesamt haben wir die Rolle von Kindern als Spreader lange vernachlässigt, weil wir auf die Vulnerablen geblickt haben. Wir standen zu Beginn unter dem Eindruck der Bilder der Toten in Italien. Wuhan ist weit weg, Norditalien ist verdammt nah. Das haben wir damals gemerkt.”

Interessant: Auch Verfassungsministerin Caroline Edtstadler (ÖVP) sagte erst kürzlich, dass sich die Bundesregierung “von den Bildern aus Bergamo” zu harten Maßnahmen überzeugen ließ. Ohne Nachfrage bei der italienischen Regierung, ohne Recherche vor Ort, ohne Informationseinholung aller drei österreichischen Nachrichtendienste in Oberitalien …

Hier können Sie den exxpress unterstützen

Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.

Jetzt unterstützen!

Kommentare

  • Ehrlichkeit sagt:

    Er tritt nicht zurück, weil er genau wie seine Freunde Ludwig und Hanke kein Rückgrat haben. Sie sind Feiglinge und wenn sie nicht bewacht würden wie ein Kaiser, dann wären sie schon lange über alle Berge. Alleine können die sich schon lange nicht mehr in der Öffentlichkeit blicken lassen ohne Kindermädchen.

  • Daniel sagt:

    Brauch sich nicht entschuldigen,für das was die in Wien aufgeführt haben,gibt es sowieso keine Entschuldigung!
    Braucht nur abtreten von der Politbühne!

    15
  • Moni sagt:

    Natürlich entschuldigt der sich nicht, denn dann müßte er einen Fehler eingestehen. Dafür braucht man aber menschliche Größe und Charakterstärke. Beides sucht man aber vergeblich bei den Jüngern Coronas.

    13
  • Berta Suttner sagt:

    Fehler kann ein Jeder machen. Hetze und faschistoides Gehabe sollte man aber unterlassen. Dann nicht um Entschuldigung zu bitten zeugt von einem sehr schlechten Charakter.

    17
  • Lukas P. sagt:

    Ist ja auch völlig Irrelevant ob er sich entschuldigt oder nicht! Die Verbrechen sind schon begangen, wichtig wäre eine Strafverfolgung für diese Polit-Verbrecher !!!

    54
    1. Moni sagt:

      Natürlich entschuldigt er sich nicht. Das würde bedeuten, Fehler einzugestehen. Für so eine Tat braucht man aber menschliche Größe und Charakterstärke. Die sucht man aber sowohl bei ihm, als auch bei allen anderen Jüngern Coronas, vergeblich.

  • Lukas P. sagt:

    Ist ja auch völlig Irrelevant ob er sich entschuldigt oder nicht! Die Verbrechen sind schon begangen, wichtig wäre eine Strafverfolgung für diese Polit-Verbrecher!

    15
  • KHP sagt:

    Ich pfeife auf Ihre Entschuldigung, Herr Hacker! Setzen Sie sich endlich mit Ihrem wohlbeleibten Herrn zusammen und beenden Sie die Impfpflicht in der Gemeine Wien und deren Unternehmen! Wien ist kein Staat im Staate. Zumindest sollte er das nicht sein…

    52
    1. M sagt:

      Die Impfpflicht wurde von den feinen Herren schon vor ein paar Tagen still und heimlich mittels Dienstanweisung abgeschafft. So sans!

      20
  • Fuchs sagt:

    In seiner Rede zum Aschermittwoch sagt Herr Kickl alles, was zum ORF und dieser BR und UHBP zu sagen ist!

    26
    1
  • Colombo sagt:

    Da Hacker war immer schon überheblich. Sich zu entschuldigen wäre ein guter Charakterzug und hat jemand den bei ihm entdeckt?

    48
    1
  • harry01 sagt:

    Wie es scheint trägt Boosta, der “Spritzen-Psychopath” (Zitat), starke biografische Züge von Peter Hacker.

    43
  • Alle anzeigen