Demnächst wird eine weitere Förderung des „Queeren Jugendzentrums“ in Höhe von 600.000 Euro beschlossen. Brisant, wurden doch bislang bereits 400.000 Euro für das Zentrum ausgegeben, das noch keinen einzigen Tag offen war. Das Queere Jugendzentrum ist das Prestigeprojekt des betont „queer-freundlichen“ Stadtrats Christoph Wiederkehr (NEOS).

Viel Kritik kommt dafür von der ÖVP-Abgeordneten Caroline Hungerländer. Immer größere Fördersummen würden laut ihr für „die Indoktrination von Kindern und Jugendlichen ausgegeben, etwa für Drag-Lesungen vor Kleinkindern, Bildungsprojekte von Transvereinen oder die Einrichtung von Save Spaces für Transjugendliche“.

Wie objektiv ist die Beratung wirklich?

Tatsächlich gibt es immer mehr, immer lautere Warnungen von Experten, die den „Trans-Trend“ unter Jugendlichen kritisch sehen. Besonders dann, wenn Pubertätsblocker und Hormone eingenommen werden. Fraglos ist für die ÖVP-Politikerin aber, dass „trans“ ein Thema unter Jugendlichen ist. „Leider werden die Beratungsstellen der Stadt weitgehend von Transaktivisten betrieben“, so Hungerländer gegenüber dem eXXpress. Damit sei eine objektive Beratung von Jugendlichen und deren Eltern nicht zu erwarten. Tatsächlich: Einer der Mitarbeiter des queeren Jugendzentrums bezeichnet sich auf Instagram selber als „very gay trans dad“ und postet einschlägige Bilder von sich. Es bestehe in diesem Jugendzentrum die Gefahr, dass Jugendliche einseitig beeinflusst werden, alleine aufgrund der Situation, nur unter Gleichgesinnten und einschlägigen Betreuern zu sein.

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ÖVP verspricht: "Wir werden genau hinschauen!"

Für Hungerländer und die Wiener ÖVP ist klar: „Wir fordern von der Stadt die Einrichtung einer Beratungsstelle für Transjugendliche, in der nicht affirmativ, also bestätigend, beraten wird und die nicht mit Aktivisten besetzt ist. Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrer werden in Wien beim gesamten Thema nur einseitig informiert. Das darf nicht sein, es müssen auch die warnenden Stimmen zu Wort kommen!“

Auch den Steuerzahlern verspricht die Volkspartei, genau zu kontrollieren, welche Betreuer in diesem Zentrum arbeiten werden, wie deren Ausbildung ist und wie sie sich auf den Sozialen Medien präsentieren. „Auch hier gilt: Hinschauen statt wegschauen.“

Übt scharfe Kritik am Queeren Jugendzentrum: Caroline hungerländer (ÖVP)

Stadtrat Wiederkehr will Vielfalt stärken

„Wir wollen Schutz bieten, Vielfalt stärken und dafür Raum geben! LGBTIQ-Jugendliche haben spezifische Beratungsbedürfnisse, denen wollen wir durch professionelle Begleitung und den Austausch mit Gleichaltrigen so entsprechen, wie es die Jugendlichen verdient haben“, so Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr, der dem Regenbogenfamilienzentrum Wien im Vorjahr gratulierte und allen Beteiligten für die Zusammenarbeit dankte.