
Wiens Schnitzel-Gutschein: 20.000 Beschwerden - und mit 2,44 Millionen beworben
Per Notverordnung (ja, tatsächlich) befahl der Wiener SPÖ-Bürgermeister auch die Auszahlung der 940.000 Schnitzel-Gutscheine, der Gastro-Hilfe während der Pandemie. Dabei setzte es 20.000 Beschwerden, deckte nun der Stadtrechnunghof auf. Und die FPÖ kritisiert: “Und 2,44 Millionen gingen dabei an gewisse Medien.”
33,89 Millionen Euro kostete jetzt die Wiener Steuerzahler der bereits legendäre Schnitzel-Gutschein, der in der Pandemie-Zeit die regionale Gastronomie vor dem Untergang bewahren sollte. Und nicht weniger als 2,44 Millionen Euro der Gesamtkosten gingen in der Bewerbung auf, berichtet nun der Wiener Stadtrechnungshof in einem aktuellen Dossier, das dem eXXpress vorliegt.
“Das Geschenk ‚Gastro-Gutschein‘ für jeden Wiener kommt dem Steuerzahler wieder einmal teuer zu stehen. Damit das Eigenlob auch wirklich für jeden sichtbar wird, hat die Stadt Wien zusätzlich zu den Kosten von 30 Millionen Euro ein Inseratenbudget von 2,44 Millionen aufgeschlagen. Es ist inakzeptabel, wie hier Steuergeld verschleudert wird, um von den eigentlichen Unzulänglichkeiten abzulenken”, meint dazu der Wiener FPÖ-Obmann Dominik Nepp.
20.000 Beschwerden, 390.630 Euro Druck- und Versandkosten
Ebenfalls interessant im Rechnungshofbericht: Nicht weniger als 20.000 Wiener beschwerten sich darüber, dass sei den Gastro-Gutschein im Wert von 50 Euro (für Mehrpersonenhaushalte) nicht bekommen haben – ihnen wurden nochmals Gutscheine geschickt, von denen dann immerhin auch 6000 tatsächlich eingelöst worden sind. 3000 Gastronomiebetriebe machten dann tatsächlich bei dieser Aktion mit, immerhin 81 % der Wiener Restaurants und Rasthäuser.
Der Druck und der Versand der Schnitzel-Gutscheine kosteten die Steuerzahler 390.630 Euro. Ob eine Direktüberweisung von 30 Millionen Euro als Pandemie-Hilfe direkt an die Gastronomie-Betriebe vielleicht besser gewesen wäre, hat der Stadtrechnungshof nicht bewertet.
Kommentare
So viel Schnitzel könnte ich gar nicht essen, wie ich bei diesen politischen Aktionen🤮muss.
ja, wieder ein Beweis wie die SPÖ mit unserem Steuergeld umgeht. Mir fällt da wieder der Sager von K. Adenauer ein: Das einzige, was Sozialisten vom Geld verstehen ist, dass sie es von anderen haben wollen.
Was hamstert wohl BM Ludwig in seinen riesigen Backen?
Der Schnitzel mit teurem Schnitzel
So funktioniert “Stimmenkauf”. Oder doch “Journalistenkauf”?
Ludwig muss weg…..
Die Roten müssen einmal abgewählt werden in Wien.
Und man sieht ja bei den Österreichumfragen, dass unvorstellbarerweise Rot vorne liegt.
Ja Herr Ludwig… der nächste Skandal…. wann treten Sie endlich zurück?
Irgendwie schon lustig! Der gelernte Selbstdenker weiß,dass hier überhaupt nichts verschenkt wurde,sondern wir braven Steuerzahler deren Spinnereien wie immer selbst bezahlt haben.Aber warum sollte der Schnitzelmampf anders ticken als die BR?? Die C-Spritzen sind ja auch stets GRATIS,genau wie die Tests,weil eines wissen wir ja genau,die Phar.-Industrie verschenkt ihr Zeug ja bekanntlich,das kostet uns ja nichts,deshalb sicher,wirksam und ganz sicher GRATIS!!
face it
🙂
Die meisten Schnitzel-Gutscheine hat der Ludwig wahrscheinlich selber konsumiert, so wie der aussieht ….
Die “Schnitzelgutscheine” wurden bestimmt nicht ganz zufällig im Sommer 2020 vor der Wien Wahl auf Kosten der Steuerzahler vom BM Ludwig an die Wiener (Wähler) quasi “verschenkt”. Für mich war das bereits eine vorgezogene, verdeckte Wahlwerbung und wäre auch entsprechend zu hinterfragen.
Alleine in Zeiten wie diesen Billigfleisch zu fördern mit Schnitzel-Gutscheinen, ist schon ziemlich entfernt von der Realität. Wäre es ein “Essens-Gutschein” gewesen, ok. Aber auch in diesem Fall sind der Ablauf und die dafür aufgewendeten Kosten ein reiner Irrsinn. Da hat sich der Steuerzahler das Essen halt selbst bezahlt anstatt dass das Steuergeld sinnvoll ausgegeben wird. Ludwig ist und bleibt ein Jauchen-Politiker der tief im Sumpf seiner korruptiven Selbstverständlichkeit steckt.
Nunja, dass liegt daran, dass es in der Politik in erster Linie nicht darum geht irgendjemanden zu helfen, sondern Politisches Kleingeld zu machen. Und nachdem es ja nicht das eigene Geld ist, sondern das anderer, kann man’s ruhig ausgeben! Wer wird denn da so kritisch sein, so ein Schnitzelgutschein macht sich einfach gut, da waren sich die Medienberater einig.
Eine neues Kapitel im Buch der unfassbaren Misswirtschaft der Gemeinde Wien.
Auch jetzt gab es wieder bei der größten Tageszeitung massive Impfwerbung natürlich nur von der Gemeinde Wien. Da stinkst zum Himmel.
Da die Wiener so brav Maske tragen, sollen sie auch ganz brav impfen gehen. Dadurch werden sich in Zukunft einige Probleme in Luft auflösen. 🙂
Ja weggepixt mit dann Herzinfarkt und Schlaganfall plötzlich und unerwartet und wen nicht dann kommt der Krebs.
Schnitzelgutscheine vom Schnitzelgesicht. So was kannst dir gar nicht ausdenken.
Warum sollte eine Direktüberweisung von 30 Mio. Euro an die Gastronomie besser sein? Erstens haben damit ja auch fast eine Million Leute einmal essen gehen können und außerdem ist das ja auch ein Anreiz, vielleicht dann öfter in dieses Lokal zu gehen, wo man den Gutschein eingelöst hatte.
20.000 Leute hatten sich beschwert und dann nochmals Gutscheine zugesandt bekommen. Bekanntlich wurden ja Gutscheine aus den Briefkästen herausgefischt. Wurde sogar mehrmals berichtet. Dafür kann die Gemeinde Wien nichts.
Die Aktion war an sich nicht schlecht. Warum man das so üppig mit Inseraten bewerben musste, verstehe ich nicht.
Also ich mag die Leute in der Stadtregierung eher nicht, aber das war keine schlechte Sache.
Natürlich kann die Stadt was dafür oder wer sonst hat sich das Konzept ausgedacht. Wo bitte lebst du.
@Ö: In Wien. Was kann die Stadt dafür, wenn Post aus Briefkästen herausgestohlen wird und daher den Empfänger nicht erreicht?
Ich halte es nicht für sehr niveauvoll, blindwütig gegen alles zu sein nur weil es aus der falschen Ecke kommt.
Sehr sinnvoll ist es allerdings auch nicht, alles abzunicken und gut zu heißen, was aus irgendeiner Ecke kommt. Diese Mitläufer-Aktionen sind zwar ein bequemer Weg und doch sehr schädlich für die Stadt Wien und das Land Österreich. Wer hinterfragt und skeptisch bleibt, ist Selbstdenker.
Um der Steuerzahler Kosten ist dem Wiener Kaiser ( Bürgermeister) nichts zu teuer