Um 7.30 Uhr öffneten die Wahllokale. Bis 16.00 Uhr kann gewählt werden. 100.564 wahlberechtigte Personen waren aufgerufen, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen – davon 20.788 EU-Bürger.

Zwischen 18.00 und 19.00 Uhr sollte die Wahlbehörde das Ergebnis präsentieren. Sprengelresultate werden vorher nicht veröffentlicht. Gewählt wird wie bei der Gemeinderats- und Bürgermeisterdirektwahl am 14. April in 154 Sprengeln und 43 Wahllokalen.

Für die Innsbrucker Stichwahl waren 10.598 Wahlkarten ausgegeben worden. Das waren um 4.240 weniger als für den ersten Durchgang. Möglicherweise ein erster Hinweis auf die Wahlbeteiligung. Diese könnte niedriger ausfallen als bei der Gemeinderatswahl. Am 14. April hatte man im Vergleich zur Gemeinderatswahl 2018 ein kräftiges Plus verzeichnet – die Beteiligung stieg von äußerst niedrigen 50,38 Prozent auf 60,5 Prozent.

Bürgermeister Willi bekam im ersten Durchgang auf 22,89 Prozent

Im ersten Durchgang hatte Willi mit 22,89 Prozent die Nase vorn, Anzengruber kam auf 19,37 Prozent. FPÖ-Bürgermeisterkandidat Markus Lassenberger (15,92 Prozent) und SPÖ-Frontfrau Elisabeth Mayr (15,21 Prozent) verpassten den Einzug in die Stichwahl, “das Neue Innsbruck”-Spitzenkandidat Ex-ÖVP-Staatssekretär Florian Tursky (10,41 Prozent) landete abgeschlagen auf Platz fünf.