
Wirbel bei den Bayern: Chefs von Trainer Thomas Tuchel genervt
Zuletzt feierten die Bayern in der Bundesliga drei Siege in Folge. Trotzdem brodelt es hinter den Kulissen. Die Chefs des deutschen Rekordmeisters sind Berichten zufolge von Trainer Thomas Tuchel genervt. Grund dafür ist die Meinungsverschiedenheit über die Besetzung des Kaders.
Der Saisonstart ist für die Bayern alles andere als nach Wunsch verlaufen. Im Supercup setze es eine 0:3 Pleite gegen RB Leipzig. Doch dann folgten drei Bundesliga-Siege am Stück. Eigentlich sollte man meinen, dass beim deutschen Rekordmeister Ruhe eingekehrt ist. Doch weit gefehlt! Hinter den Kulissen ist die Stimmung angespannt.
Grund dafür waren die ständigen Forderungen von Tuchel nach einer “Holding Six”, also einem defensiven Mittelfeldspieler. Der Transfer von João Palhinha ist in letzter Sekunde geplatzt. Tuchels Wunschsspieler musste wieder zum FC Fulham zurückfiegen, weil dieser keine Freigabe erhalten hat. Die Londoner hatten in diesem kurzen Zeitraum keinen adäquaten Ersatz gefunden. So war vor allem Trainer Thomas Tuchel enttäuscht. Er ließ seinem Frust auch öffentlich freien Lauf und äußerte große Bedenken zur Besetzung des Kaders. Nach dem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach meinte der Bayern-Trainer bei Sky: “Der Kader ist ein bisschen dünn, ein bisschen wenig. Wir haben sechs gelernte Defensivspieler für eine Viererkette, das ist auf Kante genäht.“
Irritationen über Tuchel-Aussagen
Diese Aussagen sorgten bei den Bayern-Chefs für Irritationen. Daraufhin meldete sich Vorstandschef Jan-Christian Dreesen zu Wort. Er forderte Tuchel dazu auf, kreativer zu sein. Die Forderung nach einer “Holding Six” wurde vom Vorstand geduldet. Allerdings zeigte man sich dennoch genervt, zumal Tuchel auch nach Ende der Transferfrist, wo am Kader nichts mehr zu ändern ist, mit seiner Kritik weitermacht.
Laut Informationen der “Bild” wird das intern kritisch gesehen. Wie das deutsche Medium weiter berichtet, tagten es am vergangenen Dienstag neben Tuchel auch Vorstandschef Jan-Christian Dreesen, Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß, also der “Ausschuss Sport”. Nach den Abgängen von Pavard und Gravenberch wollte man über möglichen Ersatz diskutieren. Tuchel wünschte sich demnach weiterhin einen Sechser, obwohl man in der Innenverteidigung unterbesetzt war. So wollte man Palhinha verpflichten.
Tuchel setzt viel aufs Spiel
Allerdings hätte Tuchel von den Mitgliedern des „Ausschuss Sport“ zusätzlich noch einen Außenverteidiger bewilligt bekommen, schreibt die Bild-Zeitung weiter. Ein Wechsel von Trevoh Chalobah oder Armel Bella-Kotchap fanden in der Klubführung jedoch keine Zustimmung. Doch eine Leihe von João Cancelo wäre machbar. Er spielte bereits in der Rückrunde für Tuchel. Der Bayern-Trainer stimmte der Personalie zunächst zu. Nach kurzer Beratung mit seinem Trainerstab sprach er sich dann aber doch gegen eine Rückkehr des Portugiesen aus.
Die wechselnde Meinung zu Spielern sorgte beim “Ausschuss Sport” abermals für Irritationen. Schon bei der Torwartsuche soll sich Tuchel nicht klar positioniert haben. Sogar als man Ende Mai beschloss, bei Harry Kane ernst zu machen, beharrte Tuchel auf seinem Sechser. Die Chefs haben schließlich beschlossen, Kane und einen Verteidiger für Hernandez zu holen. So wurde Minjae Kim vom SSC Neapel verpflichtet.
Uli Hoeneß betonte zuletzt in der “Welt am Sonntag”, dass man keinen weiteren Sechser brauche. Der Kader sei erstklassig besetzt. Tuchel erhöhte vor dem Heimspiel gegen Augsburg den Druck. Zu Beginn seiner Amtszeit hatte Tuchel den Ehrenpräsidenten ins Boot geholt. Doch nun setzt er die gute Beziehung aufs Spiel.
Kommentare
Der Knochengott nervt einfach nur!!!
Der Rausschmiss von Nagelsmann brachte gar nichts, und dass Tuchel sehr streitbar ist, hat er genug bewiesen.
Beim ersten Durchhänger der Bayern wird es ordentlich krachen – wie immer bei den Bayern – und Tuchel rausfliegen. Erst wenn die professionelle und ruhige Arbeit von Freund spürbar wird, wird langsam Ruhe einkehren.
Schon klar die Medien Wissen mal wieder alles..alles Klick generiert mit der Hoffnung wie beim Horoskop.. irgendwas scheint schon zu passen .
Ja, Freund wird ihn entlassen müssen, das ist sein Job seit 1.9. Natürlich muss und wird er einen richtigen Trainer finden. Der Glaser wird es nicht sein!
Tuchel ist seit Jahren der meist überschätzte Trainer in Europa. Wer mit dem stargespickten Paris St. Germain nicht regelmäßig die Championsleague gewinnt, ist eine Pfeife!
Bayern kann es offensichtlich niemand recht machen.
Die erste Aufgabe von Christoph Freund wird sein Thomas Tuchel, passt überhaupt nicht zum FC Bayern, zu entlassen & Oliver Glasner als neuen Trainer zu präsentieren & daß sage ich als nicht Bayern München Fan
Niemals diese Flasche Glasner.