Der Wirbel um Gernot Blümel ist Mittwochabend neuerlich eskaliert: Das waren die wildesten Aussagen
Die SPÖ fordert ein weiteres Mal den Rücktritt von Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP), auch von den NEOS hagelt es Kritik: Mittwoch Abend war der Streit zwischen Blümel und der Opposition wieder eskaliert, nachdem Bundespräsident Alexander Van der Bellen das Straflandesgericht Wien mit der Frage befasst hat, ob Blümel alle Akten geliefert hat.
Der Streit zwischen Finanzminister Gernot Blümel und der Opposition ist Mittwoch Abend ein weiteres Mal eskaliert. Es geht um die Frage, ob die – nach dem Exekutionsantrag – erfolgten Aktenlieferungen des Finanzministeriums an den Ibiza-U-Ausschuss vollständig waren oder nicht. Blümel sagt ja, die Opposition sagt nein.
Leichtfried: "Einzigartiger Vorgang in Zweiter Republik"
Nachdem Bundespräsident Alexander Van der Bellen erklärte, das Straflandesgericht Wien mit der “Durchsetzung” des Erkenntnisses des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) betreffend die Übermittlung der Akten zu befassen, kommentierte SPÖ-Vizeklubchef Jörg Leichtfried: “Dass ein Bundespräsident dem österreichischen Finanzminister das Straflandesgericht als Exekutor ins Ministerium schicken muss, um eine Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs umzusetzen, ist ein einzigartiger Vorgang in der Zweiten Republik.” Ein weiteres Mal forderte er Blümels Rücktritt: “Es ist unwürdig, dass Österreich einen Finanzminister hat, der die Institutionen von Recht und Demokratie verspottet. Der Rücktritt Blümels ist überfällig. Entweder Blümel hat ein Einsehen und geht von selbst oder Kanzler Kurz muss den Gang zum Bundespräsidenten antreten und die Ablöse vorschlagen.”
Blümel wartet auf Entschuldigung
Ähnliches war von den NEOS zu hören. Sie begrüßten das schnelle Handeln der Hofburg, aber “dass der Herr Bundespräsident diese einmalige Entscheidung in der Zweiten Republik treffen musste, ist bedauerlich, denn es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass höchstgerichtliche Entscheidungen befolgt werden”, meinte deren Verfassungssprecher Nikolaus Scherak.
Als falsch stellte sich am Mittwoch allerdings die von ORF-Anchor Armin Wolf übernommene Behauptung der Opposition heraus, ein Mail des Finanzministeriums sei dem U-Ausschuss nicht übermittelt worden. Die Wahrheit ist: Es lag dort längst vor – der eXXpress berichtete. Blümel fordert deshalb eine Entschuldigung.
Kommentare
Das ist ja nicht zu fassen, wieviel muss euch diese Regierung und dieser Finanzminister noch antun, vergisst bei den Bilanzen Nullen, vergisst die Antworten über 80 Fragen, zögert seine email raus, bis man nix mehr anfangen kann damit, lässt seine Laptops verschwinden, und und und …..
Da die “hohen, überheblichen ” Herren schnell mit Klagen gegen das eigene Volk sind, gilt natürlich die Unschuldsvermutung
Anpatzen mit allen Mitteln. Silbersteins Theorie – anpatzen und den Verdacht auf andere lenken. Man spekuliert offensichtlich damit, dass auch ohne konkrete Vorwürfe Besagte zurücktreten.
Kann die Opposition eigentlich inhaltlich genau sagen was fehlt?
Oder wird wieder einmal nur angepatzt?
Wie soll der HBP wissen was fehlt? Ich denke die Opposition weiß dies selber nicht. Jetzt hat der HBP schlauerweise ein Gericht mit der Lösung des Falles beauftragt. Ich nehme an dort weiß auch keiner nach was sie suchen sollen.
Hauptsache die Suppe bleibt am Kochen und es kostet die Gekränktheit der Linken uns Österreichern noch einige hunderttausend Euros.
Das bürgerliche Lager lässt sich nicht so einfach besiegen, auch nicht von halbgebildeten Parvenues (wo nix is wird auch durch ein Studium nix besser)
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Beste Zeitung ever.
Monika, geht’s Ihnen gut?
Sie sollten die pralle Sonne meiden.
Apropos: Was ist eigentlich mit Chorherr? Lässt man den noch frei herumlaufen und wenn ja, hat das ein Gericht entschieden?
Krainer sagte gestern, auf den Vorwurf angesprochen man habe Wolf mit einem bereits erhaltenen Mail auflaufen lassen, sinngemäß, das Mail auf dessen Herausgabe man nun den VfGH und den BP angesetzt hat wäre dem bereits gelieferten zum Verwechseln ähnlich??????
Als Laie frage ich mich woher kennt Krainer den Inhalt eines Mails das er angeblich noch nie bekommen hat, sodaß er sogar in der Lage ist zu beurteilen das sich ein bereits erhaltenes mit einem noch nicht erhaltenen Mail zum Verwechseln ähnelt?
Für mich persönlich ein Indiz das hier ein unwürdiges Spiel mit VfGH, BP und wenn man so will, sogar Wolf gespielt wird.
Die Zeit wird knapp, bis jetzt wurde nichts gefunden, sonst wäre es wohl längst als Waffe eingesetzt worden.
Daher versucht man scheinbar dieses unwürdige Schauspiel zu verlängern.
Die Taktik scheint für mich, je länger man rufschädigend mit parlamentarischen Schutz agiert umso erfolgreicher kann man, Beweise hin oder her, stigmatisieren und Vorverurteilen.
Wenn nachher nichts herauskommt hat man dennoch viele Werbeminuten erhalten den politischen Gegner zu vernichten.
Treffend analysiert! Genau so verlaufen Schmutzkübelkampagnen bestens vernetzter Intriganten. Wenn am Schluss kein Vorwurf mehr übrig bleibt, ist der Schaden aber schon eingetreten.
Ich habe nochmals die Silberstein Affäre nachgelesen. Der Wikipedia Bericht hilft zu verstehen, was da abläuft, im Grunde schon seit 2016.
“Ein marxistisches System erkennt man daran, dass es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.” – Alexander Solschenizyn
Die Opposition behauptet etwas und das Ganze wird zur Staatsaffäre, ob es stimmt oder nicht. Die Medien, besonders der ORF übernimmt es ohne zu recherchieren.
Ob da nicht ein System dahinter steckt?
Ich denke die mündigen Wähler werden sich ihren Teil denken.
Sicher steckt ein System dahinter und genauso sicher werden unmündige ORF-hörige Wähler den Schwachsinn glauben.
…..,dass der Herr Bundespräsident diese einmalige Entscheidung in der Zweiten Republik treffen musste,…..
Rechtlich gibt es diese Möglichkeit erst seit sieben Jahren. Somit ist es nicht verwunderlich, dass so eine Entscheidung noch nie vorkam.