Die Zahlen der Statistik Austria weisen für die vorletzte Juli-Woche 1830 Todesfälle in Österreich aus. Immerhin um ein Viertel mehr als im Schnitt der Jahre 2015 bis 2019. Ähnlich dramatisch war die Woche drauf. Mit 1706 Menschen schieden 15 Prozent mehr Österreicher aus dem Leben, als in der letzten Juli-Woche statistisch üblich.

Mögliche Folgen der Impfung wurden nicht ausgewertet

Laut Berichten geht diese Entwicklung auf zwei Faktoren zurück: Die Hitzewellen, mit teilweise bist zu 37 Grad Celsius. Und auch die vielen Corona-Erkrankungen im Sommer sollen eine große Rolle spielen. So starben laut AGES 320 Menschen im Juli nach einer Infektion. Das seien fünfmal so viele, wie im Vorjahr. Und gar siebenmal so viele wie im Corona-Jahr 2020.

Ob auch die noch immer umstrittene Corona-Impfung zu diesen Zahlen beigetragen hat, wurde zur Kritik vieler nicht ausgewertet. Dabei ließ Anfang Juli eine Studie aus Neuseeland aufhorchen. Dort stellte man seit Beginn der Booster-Impfungen einen enormen Anstieg der Sterblichkeit fest.

Neuseeland: Übersterblichkeit nach Booster-Impfungen

Mehr als 2,5 Millionen Auffrischungs-Impfungen wurden dort verabreicht. Seither sind 400 Menschen mehr gestorben, als statistisch “normal” wäre. Diese Übersterblichkeit betrifft laut Forschern vor allem ältere Bürger. Diese waren die ersten, die Booster-Impfungen verabreicht bekommen hatten. In der Gruppe der jüngeren Bürger – jene also, die keinen dritten Stich bekamen, gab es keine Übersterblichkeit zu beobachten. Der eXXpress berichtete.