Sie habe unter anderem gezeigt, dass die Beschäftigung von Frauen am US-Arbeitsmarkt nicht automatisch mit wirtschaftlichem Aufschwung mit gestiegen ist. Auch seien Frauenlöhne nicht kontinuierlich gestiegen. Für ihre Untersuchungen habe sie den Arbeitsmarkt über 200 Jahre berücksichtigt, hieß es in der Begründung.

Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ist der einzige der Nobelpreise, der nicht auf das Testament von Dynamit-Erfinder und Preisstifter Alfred Nobel (1833-1896) zurückgeht. Er wird seit Ende der 1960er Jahre von der schwedischen Reichsbank gestiftet und zählt somit streng genommen nicht zu den klassischen Nobelpreisen. Trotzdem wird er gemeinsam mit den weiteren Nobelpreisen an Nobels Todestag, dem 10. Dezember, feierlich überreicht. Dotiert ist die Auszeichnung diesmal mit elf Millionen schwedischen Kronen (rund 950.000 Euro).