WK warnt vor dramatischen Folgen der Corona-Verschärfungen für den Handel
Die Wirtschaftskammer (WK) fordert Kompensationen für die Wirtschaft. Nun drohen massive Umsatzeinbußen im Handel. Auch die Einschränkungen für die Gastronomie hätten massive Folgen für den Handel. Die verschärften Regeln für die Christkindlmärkte stoßen bei der WK auf Unverständnis.
Dramatische Folgen der neue Corona-Regeln für den Handel befürchtet Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ): “Jede Verschärfung der Maßnahmen bringt uns einem Quasi-Lockdown auch im Handel näher. Das Ausmaß der Umsatzeinbußen ist derzeit noch gar nicht absehbar.” Es sei unbedingt notwendig, den Handelsbetrieben, die sich von der Krise noch nicht erholt haben, unter die Arme zu greifen. “Gerade zu Beginn des Weihnachtsgeschäfts, das für viele über Sein oder Nicht-Sein entscheidet, ist jede Verschärfung doppelt existenzbedrohend”, sagt Trefelik.
Gerade von Maßnahmen, die primär andere Bereichen wie etwa die Gastronomie betreffen, bleibe der Handel nicht verschont: “Die Konsumlaune sinkt, wenn schärfere Maßnahmen im Kaffeehaus oder im Restaurant gelten.” Darüber hinaus hänge der Handel auch vom Tourismus ab. Viele Branchen seien vom Ausbleiben der Gäste aus dem Ausland stark negativ betroffen. “Wenn es um finanzielle Entschädigungen geht, müssen unbedingt auch diese indirekten Aspekte berücksichtigt werden.
Weihnachtsmärkte sind ein "sicherer Ort"
Auf Kritik stoßen besonders die Verschärfungen an heimischen Adventmärkten, denn diese seien ein vergleichsweise sicherer Ort. “Durch die 2G-Regel auf den Märkten werden nun viele Besucher ausgeschlossen. Für Weihnachtsmärkte den 2G-Nachweis zu verlangen wäre aus epidemiologischer Sicht nicht notwendig, da im Freien die Infektionsgefahr gering ist. Märkte schlechter zu stellen, ist unverhätnismäßig und ein weiterer Schlag für die gebeutelte Branche der Marktfahrer.”
In einem schloss sich Trefelik aber der Bundesregierung an: der Aufforderung sich zu impfen: “Ich kann nur immer wieder an die nicht geimpfte Bevölkerung appellieren: Lassen Sie sich impfen! Denn nur gemeinsam können wir die Herausforderung bewältigen.”
Kommentare
Solange Zwangsmaßnahmen bei den Wirtschaftsvertretern und Unternehmern nur auf “Unverständnis” stoßen, wird sich bei uns nie etwas ändern. Früher hätte man Streiks ausgerufen. Heute begegnet man Unrecht mit Durchhalteparolen. Während man “indirekte Aspekte” berücksichtigt, fallen die Dominosteine immer schneller.
Uns wäre auch lieber, es gäbe kein COVID-19.
Banale Aussagen des jungen Bartträgers hier.
Handel, Gastro und Co. sind selber schuld, hättets von Anfang dagegen gewettert und nicht immer kopfnickend allem zugestimmt, würde es jetzt anders aussehen! Ich kann mich jetzt zurück lehnen, in aller Ruhe ohne immer wieder angefeindet zu werden, und von der Couch aus Online meiner Wahl einkaufen! Vielleicht wäre es gut wenn ihr euch mal über eure Vertreter, die euch immer wieder verarschen, Gedanken macht!
Schweden: keine Deltawelle seit Monaten, 32 Intensivpatienten….
nie verfassungswidrige Grundrechtswillkür und antidemokratische Maßnahmen, nie generelle Schulschließungen und Kontaktverbote ….
Und bei uns ruinieren Türkisgraune im totalitären Machtrausch unser schönes Österreich mit evidenzlosen Willkürmaßnahmen !
Na, hat ihm Mahrer nichts vom Champagner abgegeben – trotz Magnumflasche noch nüchtern? Ja, bei nüchterner Betrachtung zum Weinen.
Geld vor Gesundheit. Statt zu jammern könnten Handel und Gastronomie etwas dazu beitragen die Impfquote zu erhöhen.
Man hat nichts gelernt. Wg. der Lockdowns wurden von vielen Unternehmen die Infrastruktur zu Homeoffice geschaffen. Das kostete Geld, welches kaum ein Arbeitgeber vor Corona bereit war zu investieren. Plötzlich ging es doch. Unzählige Homeoffice-Plätzebund Online-Shops wurden ins Leben gerufen in allen Branchen. Seit geraumer Zeit versuchen Arbeitgeber die Mitarbeiter zurück ins Büro zu zwingen. Angeblich wegen der besseren Kontrolle, so sagt man. Dabei könnte ein Unternehmen viel einsparen mit digitalen Arbeitsplätzen zu Hause. Man muss nur Strategien überdenken und neu aufbereiten. Der Umdenkprozess scheitert am Machtgehabe der Arbeitgeber. Der Handel hätte sich noch weiter ins Internet verschieben können. Hohe Pachten und Mieten für Geschäftslokale sind ohnehin kaum noch bezahlbar. Warum nicht leistbaren Wohnraum schaffen aus den kleinen Geschäften, die sich mühsam am Leben halten in den Einkaufsstraßen? Diese Läden sind besser dran, sich online zu betätigen. Man ist offenbar noch nicht so weit, neue Ideen umzusetzen oder bereits vorhandene Ideen zu leben. Krampfhaft wird an herkömmlichen, gewohnten Strukturen festgehalten. Diese Einstellung wird unser größtes Problem sein. Man sollte doch endlich gelernt haben mit Corona zu leben anstatt dagegen anzukämpfen. Die Fehler und bewussten Maßnahmen der Regierung bringt die Klein- und Mittelunternehmen um. Wenn die Regierung nicht bereit ist auf die totale Kontrolle zu verzichten, muss das Volk noch lange nicht mitspielen. Es gibt Alternativen! Umdenken!!!
Bin seit Jahren begeisterte Amazon Kundin und mit jeder “Maßnahme” umso lieber, Weihnachtsgeschenke für Kinder und Enkel nur mehr bei Amazon. Btw, in unserer Bezirksstadt gibt es am Hauptplatz ohnehin nur mehr Handy-, Barbershops und Kebap… der Fischapark ist mittlerweile ähnlich.