Wenn etwa NGOs gegen wichtige Infrastrukturmaßnahmen mobilisieren, braucht es einen nüchternen Blick, einen langen Atem und glasklare Fakten, damit der Fortschritt nicht dem Populismus geopfert wird. Ansonsten droht eine jahrelange Verzögerung wichtiger Verfahren und im schlimmsten Fall sogar eine Ablehnung. Aus diesem Grund bekommen Projektwerber einen Standortanwalt zur Seite gestellt, der im bisweilen komplizierten Behördendschungel den Durchblick behält.

Er liefert Zahlen und Fakten, die die Behörden und das Gericht letztendlich überzeugen. Zuletzt hat die Behörde etwa im Bescheid zum Ausbau der Nordbahn explizit auf die Argumentation des Standortanwalts verwiesen. Überhaupt sind Schienen- und Straßenprojekte gerade in Wien ein großes Thema, wie Alexander Biach weiß.

Und auch Verfahren im Bereich der Energiewende können kompliziert und zeitaufwändig werden, berichtet der Standortanwalt. “Aber auch hier werden wir alles daran setzen, dass diese Verfahren schnell abgewickelt werden, damit wir nicht nur von der Energiewende reden, sondern dass diese auch tatsächlich eintreten kann.” Das Ziel: Wirtschaftswachstum beibehalten und trotzdem zeitgleich die klimaschädlichen Emissionen reduzieren. Wer hier nur an Verzicht denkt, denkt zu kurz, weiß der Standortanwalt.

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