Österreich fiebert dem Ende des Lockdowns entgegen: Am Montag, den 3. Mai. – also kommende Woche – darf der Handel wieder öffnen und körpernahe Dienstleister wie Friseure und Kosmetikstudios wieder ihren Dienst aufnehmen, am 17. Mai öffnen die Schulen und am 19. Mai nach langem Warten endlich die Gastronomie, Hotellerie und Co. Das ist fix. Alles andere als fix sind die Infektionszahlen, die sich von Tag zu Tag ändern und den Handlungskurs des ganzen Landes vorgeben. Aktuell sieht es so aus, als wären Österreich auf einem guten Weg: Die Infektionszahlen (Stichwort: 7-Tages-Inzidenz) sinken in weiten Teilen des Landes, die Lage verbessert beziehungsweise stabilisiert sich zusehends.

Dennoch gibt es ein paar Ausreißer zu vermelden: Besonders im Westen steigen die Infektionszahlen wieder teilweise drastisch an – allen voran hier das Klostertal in Vorarlberg, wo in der Kalenderwoche 16 ein Anstieg von 89 Prozent (!) zu verzeichnen war. Allerdings ist dies in Relation zur Tatsache zu sehen, dass Vorarlberg ja auch jenes Bundesland ist, das bereits vor Wochen alles aufgemacht hat. Der eXXpress hat den Überblick über die Regionen, in denen das Virus sich wieder vermehrt ausbreitet.

Die Bundesländer mit steigender Inzidenz im Überblick

Oberösterreich

Grieskirchen: 155,7 (+ 25 Prozent)

Salzburg

Hallein: 330,5 (+ 42 Prozent)

Sankt Johann im Pongau: 176,1 (+ 15 Prozent)

Steiermark

Deutschlandsberg: 259,6 (+ 21 Prozent)

Graz (Stadt): 179,0 (+ 15 Prozent)

Voitsberg: 266,4 (+ 11 Prozent)

Weiz: 215,1 (+ 16 Prozent)

Tirol

Imst: 286,1 (+ 41 Prozent)

Vorarlberg

Bregenz: 297,1 (+ 29 Prozent)

Bregenzerwald/ Kleinwalsertal: 537,3 (+ 49 Prozent) – Kalenderwoche (KW) 16

Dornbirn: 268,0 (+ 32 Prozent)

Feldkirch: 234,9 (+ 18 Prozent)

Klostertal/ Arlberg: 245,9 (+ 89 Prozent) – KW 16

Montafon/ Brandnertal: 171,6 (+ 11 Prozent) – KW 16

Rheintal/ Walgau: 205,5 (+ 22 Prozent) – KW 16