
"Wo immer es möglich ist": Mückstein will Rückkehr zu Homeoffice
Die Coronazahlen in Österreich steigen rasant an. Aus diesem Grund plädiert Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein über die 3G-Regel hinaus für eine Rückkehr ins Homeoffice. Er empfiehlt, die Tätigkeiten ins Homeoffice zu verlagern, “wo immer das möglich ist“.
Erst am heutigen Donnerstag erreichten die Coronazahlen mit 11.975 Neuinfektionen einen neuen Höchstwert. Außerdem stieg auch die Zahl der Hospitalisierungen weiter an. Daher hat Oberösterreich die Reißleine gezogen und ab Montag den Lockdown für Ungeimpfte verhängt. Nun plädierte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein im Interview mit der “Kleine Zeitung” für eine Rückkehr ins Homeoffice, “wo immer das möglich ist.” Am Arbeitplatz sei neben der 3G-Regel und der verstärkten Beachtung der Hygienemaßnahmen auch eine Reduktion der Kontakte geboten.
“Als Gesundheitsminister empfehle ich die Einhaltung jeder Maßnahme, die effektiv, gleichzeitig aber niederschwellig und einfach umzusetzen ist,” meinte Mückstein. Mit der 3G-Regel am Arbeitsplatz habe die Regierung ein zusätzliches Sicherheitsnetz eingezogen, das besseren Schutz für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bringe. In den vergangenen Monaten habe sich laut Mückstein das Homeoffice in vielen Betrieben bewährt.
Kommentare
Mücke hin oder her… der macht auch nur, was ihm “von oben” aufgetragen wird. Dem gehts genauso ums Geld wie allen anderen Politikern auch.
Losgelöst davon ist es für mich schon auch sehr verwunderlich, dass Unternehmen zuerst mühsam in kurzer Zeit eine digitale Infrastruktur aufbauen für Homeoffice (was vorher angebl. aus finanziellen Gründen nie möglich war…) und dann plötzlich sollen die meisten wieder ins Büro zurück. In bestimmten Branchen sollten die MitarbeiterInnen im Homeoffice bleiben dürfen, ungeachtet von Corona. Rein digitale Arbeitsplätze erfordern keinen Arbeitsweg, den bei weiterer Anfahrt dem Arbeitgeber auch Geld kostet und dem Mitarbeiter selbst wertvolle Freizeit. Es wird oft behauptet, die ArbeitnehmerInnen würden im Homeoffice nicht ausreichend gute Leistung erbringen. Es stimmt lediglich, dass der Hang von vielen Arbeitgebern zum Kontrollwahn vorhanden ist und man nun deshalb wieder zurück ins Mittelalter rutscht in der Arbeitswelt. Mit neuen Vereinbarungen zwischen AG und AN und neu gesetzten Jahreszielen lässt sich auch Homeoffice auf lange Zeit hin gut verwalten. Aber ja, schlaft weiter in Österreich… den Schlaf der Ignoranten.
Homeoffice, dann soll er endlich zuhause bleiben, ich kann ihn nicht mehr sehen!
Aha der Anstand hat wieder neue Ideen für die heimkonzentrierte Haltung der Bürger.
Wenn lt. BK Weihnachten und der Winter für Ungeimpfte ungemütlich werden wird, Dez. 21 – März 22, wäre Gewessler’s Klimaticket 4 Monate für Ungeimpfte außerhalb der Arbeit nicht nutzbar bzw. wird vorher 2x überlegt, ob der Kauf des Öffitickets überhaupt Sinn macht.
Sagt eine Labormaus zur Versuchsratte “Lässt du dich impfen?” Darauf die Ratte:”Spinnst du, die Versuche an den Menschen laufen doch noch!”
Wenn Weihnachten für Ungeimpfte ungemütlich werden sollte, dann brennt die Republik. Irgendwann wird es den Leuten reichen.
“Irgendwann wird es den Leuten reichen.” Den Satz höre ich auch schon seit zwei Jahren, ohne dass er sich erfüllt. Die Frage ist halt nur, wem eigentlich genau was reicht…
@Ferdinand Baptist Braunmüller: Ja, das ist freilich richtig. Aber irgendwann wird es zu viel sein.
Na ja, die Einschränkungen der Bewegungsfreiheit. Wir sind ja keine Affen in Schönbrunn oder Strafgefangene.
Unser GM hat vergessen zu sagen, dass (der BK hat beim Arbeitstreffen mit Vbg. LH Wallner in den Gesprächen “eingewoben”, dass Weihnachten und Winter für die Ungeimpften ungemütlich werden wird) die Ungeimpften sich auf eine längere Zeit des Separierens, Ausgegrenztseins, Kontaktgesperrtseins mit Freunden und Familienangehörigen, Reisegestopptwerdens, Ausgehverbots, Einkaufverbots im regulären Handel, Sportelns, … einstellen müssen.
Wenn man vom BK den mitgeteilten Zeitrahmen ernst nimmt (?) dauert Weihnachten und der Winter von Dez. 2021 bis März 2022, das sind gut 4 Monate.
Und das nur deswegen, weil die Ungeimpften nicht folgen. Einschließlich der 5-12jährigen und später auch die unter 5jährigen.
Bis ALLE, aber auch wirklich ALLE irgendein Serum intus haben, dann wird’s in Österreich wieder für alle Menschen, welche die Impfung bzw. eine Infektion oder die Intensiv überlebt haben, gemütlich. Vorher nicht.
Klingt voll krass.
Ändert nichts an der Tatsache, dass sich Ungetestete gegenseitig nach wie vor anstecken, aber Homeoffice schützt immerhin Gesunde.
Im Homeoffice hat der Ungeimpfte wenigstens den Schutz vor den nicht getesteten Geimpften. Die Regierung weiß nicht wie sie aus dem Dilemma raus kommt, da falsche Versprechungen zum Heilbringer Impfung gemacht wurden. Hetze, Spaltung und Angst wird nicht zum Ziel führen.
Neue Sprachregelungen: “Geimpft” = “ungetesteter Superspreader” (was übrigens noch keine Studie zur Virenlast bei Geimpften behauptet hat”), “ungeimpft” = “reiner, weißer Engel, der regelmäßig testen geht und sich um nichts mehr sorgt, als seine Umwelt nicht anzustecken”. Mein Gott, @Rieser und @Frieda, an so viel kognitiver Dissonanz können selbst Sie nicht leiden, dass Sie so einen Schmarrn glauben.
@Ferdl: Warum unternehmen sie nichts gegen ihre Legasthenie? Oder sind sie nur zu faul um Quellenangaben zu überprüfen?
Was soll der Strohmann? Können sie sich nicht wie ein zivilisierter Mensch benehmen?
Ich weiß nicht warum mir ganz spontan jetzt ein schmales Oberlippenbärtchen beim Foto des Herrn oben einfällt….
Ich glaube, ich weiß es, sags aber nicht.
Wenn würde der Anstand wählen!!!! LOL
Dr. Gerhard Pöttler von der MFG hätte die fachliche und soziale Kompetenz für das Amt.
Sehr schade für unser Land, dass ein rauchender Turnschuhträger das Sagen hat. Ich hoffe, nicht mehr lang