Sympathisch ehrlich: In einem Interview mit der deutschen „Bild“ erzählt Model Gloria-Sophie Burkandt (24) jetzt offen über ihre Magersucht, unter der sie vier Jahre lange gelitten hat. „Ich hatte Magersucht, wog 59 Kilo bei einer Größe von 1,85 Meter.“ Ihre Eltern, der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (56, CSU) und Ulrike Burkandt (54, ihre Eltern waren nicht verheiratet) verzweifelten. „Meine Eltern wussten nicht, was sie noch tun können. Wenn ich sie getroffen habe, da trug ich mehrere Pullover übereinander, damit sie nicht sahen, wie abgemagert ich war.“

Angefangen hatte alles als Gloria-Sophie 20 war. Trotz erfolgreichem Master-Abschluss und jeder Menge gut bezahlter Model-Jobs in Paris, New York, Istanbul und Mailand. „Ich hörte auf zu essen. Wollte lieber sterben, als mich immer weiter selbst abzulehnen. Ich wurde immer dünner, aß gefühlt nur alle zwei Monate. Hunger war das einzige Gefühl, das ich noch spüren konnte. Ich empfand überhaupt keine Freude mehr.“

Jetzt, vier Jahre später, 15 Kilo schwerer und Look-Wechsel von dunkelbraun auf platinblond, fühlt sich die schöne Politiker-Tochter endlich wieder wohl in ihrer Haut. Und sie weiß jetzt, warum es überhaupt soweit kommen konnte. „Als Kind war ich dick, impulsiv, immer die Lauteste. Ich wollte die Welt erobern, fand alles spannend. Bis ich merkte, dass mein Verhalten nicht ins Gesellschaftsbild passte. Ich wurde gemobbt. Also unterdrückte ich mein wahres Ich – und wurde krank.“

Jetzt isst Gloria-Sophie Burkandt endlich wieder alles. „Kuchen, Nudeln, Schnitzel. Alles, was ich als Kind schon liebte.“ Und ist glücklich: „Mir gefällt, was ich im Spiegel sehe!“