Der Veteran der US-Armee diente als Militärpolizist in der 137. Militärpolizeieinheit und  verfügte über keine Kampferfahrung. Trotzdem erklärte er gegenüber Medien, dass er keine Angst vor dem Kampf gegen Putins Armee habe und dass es die Aufgabe der Welt sei, die “Denkweise” des Kremls zu stoppen. Zehn Monate kämpfte er in der Ukraine, ehe er im Dezember des Vorjahres nach Kalifornien zurückkehrte. Doch er blieb nicht zuhause, zog nach wenigen Monaten erneut in den Krieg.

Weil sein Sohn ihn brauchte, kehrte er zurück nach Kalifornien – doch dort hielt es ihn nicht. Er wollte wieder in die Ukraine

Familie hat den Tod bestätigt

“Ich wollte bis zum Sieg dabei sein”, erklärte er lokalen US-Medien. Zurückgekehrt sei er nur, weil “mein Sohn mich brauchte. Wenn es nicht um meinen Sohn ginge, wäre ich nicht zurück. Wenig später zog es ihn wieder in die Ukraine. Er wollte weiter kämpfen. Seine Familie hat nun seinen Tod bestätigt. Gemeinsam mit 19 anderen Söldnern soll er sein Leben verloren haben. Über die näheren Umstände ist nichts bekannt.

Auch britischer Söldner tot

Auch die Briten trauern: Jordan Chadwick (31) aus Burnley in Lancashire, diente von 2011 bis 2015 als schottischer Gardist in der britischen Armee. Vor Monaten schloss er sich Selenskyjs Truppen an. Jetzt wurde er mit Händen am Rücken gefesselten Händen tot in einem Fluss gefunden. Seine Mutter Brenda Chadwick sagte der BBC, ihre Familie sei “am Boden zerstört” über den Tod ihres Sohnes, der als Joe bekannt war und von klein auf immer Soldat werden wollte.

“Seine Leidenschaft, die Freiheit zu unterstützen und anderen mit seinen Fähigkeiten zu helfen, veranlasste ihn, das Vereinigte Königreich zu verlassen und Anfang Oktober 2022 in die Ukraine zu reisen”, sagte sie.

Jordan Chadwick wollte schon als Kind Soldat werden. Als Söldner in der Ukrainer fand der Brite nun seinen Tod.