
Work-Life-Balance: Immer mehr Österreicher mit ihrer Arbeitszeit unzufrieden
Die Arbeiterkammer Oberösterreich berichtet von einer deutlichen Zunahme der Unzufriedenheit über die eigene Arbeitszeit. Zufolge einer aktuellen Studie möchten 28 Prozent der Arbeitnehmer weniger Stunden arbeiten als in ihrem Vertrag festgelegt. Und das betrifft nicht nur die junge Generation.
Laut der Arbeiterkammer Oberösterreich ist seit dem Jahr 2000 der Anteil der Beschäftigten, die weniger Stunden arbeiten möchten, signifikant angestiegen. Aktuell möchten 28 Prozent aller Arbeitnehmer am liebsten weniger Stunden arbeiten als in ihrem Arbeitsvertrag vereinbart, bei den Vollzeitkräften sind es sogar 32 Prozent. Gleichzeitig gibt es einen Wunsch nach einer Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit bei fast einem Drittel der Teilzeitbeschäftigten.
AK will moderne Arbeitszeitgestaltung
Es zeigt sich auch, dass die tatsächlich geleistete Arbeitszeit im Durchschnitt um 1,7 Stunden über der vereinbarten Menge liegt. Die Behauptung, dass Berufseinsteiger faul seien, wird von der AK OÖ als unbegründet bezeichnet. Die Arbeiterkammer fordert eine moderne Arbeitszeitgestaltung, die den Bedürfnissen der Arbeitnehmer gerecht wird, sowie einen Ausbau der Rechtsansprüche auf veränderte oder verkürzte Arbeitszeiten und ein Recht auf Wechsel zwischen Voll- und Teilzeit. Der Wunsch nach weniger Arbeitszeit sei bei der jungen Generation Z nicht ausgeprägter als bei anderen Altersgruppen.
Kommentare
Diese Wohlstandsverwahrlosung findet ihren Niederschlag in der GrünnInnen Bewegung
Alles was wir in den 70/80/90 iger Jshren aufgebaut haben,wird jetzt von diesem Linkschaoten einfach zerstört
Wir konnten uns genauso entspannen, Urlaub machen,Freizeit genießen, aber wir haben gearbeitet
Heute reicht dad Hirn nur mehr bis zum Handy oder Laptop und dad ist zuviel verlangt,verursacht
Stress und man zerrt von der Arbeit vergangener Generationen
Ihr werdet noch in ganz ärmliche Verhältnisse rutschen und wirds heißen
Ihr habt nichts,aber ihr seid glücklich
Ich möchte mit dieser Generation nicht tauschen. Wir hatten in den 80igern Jahren das goldene Zeitalter. Wir waren frei, denn uns wollte niemand vorschreiben, was wir machen dürfen, was wir zu unterlassen hätten und was wir denken dürften. Wenn jemand Blödsinn redete, dann wurde das gesagt, bzw. es hörte sowieso niemand hin. Wir wollten Geld verdienen, um uns im Leben für uns und unseren Kindern etwas zu schaffen. Diese Generation lebt jetzt noch von der Substanz, aber es ist absehbar, wann die aufgebraucht ist und wann das große Jammern angeht, aufgrund von verfehlter Bildungs-, Wirtschaft-s, Gesellschafts- und Einwanderungspolitik.
Ich habe den Eindruck, die Menschen werden immer fauler. Erben und nicht arbeiten. Die neue Arbeit ist das Durchbringen ererbten Vermögens, den dicken Wagen, hybrid oder elektrisch in der Garage haben müssend und in die Welt jetten, dabei aber immer die Umwelt beschwörend. Bobos, oh Gott. Alle wollen weniger arbeiten, aber mehr Gehalt und später mehr Pension. Und wenn man das nicht bekommt, dann ist man es denen neidig, die es sich mit 40 Stunden pro Woche 45 Jahre lang erarbeitet haben und schimpft sie respektlos teure Mumien, dabei ignorierend, dass sie heute deshalb alles haben, was sie wollen, weil es die Generationen davor erarbeitet haben. Der Staat und der Kontinent ist mit dieser reduzierten Arbeitseinstellung binnen einer Generation verloren. Ist leider so.
Eine Studie der Arbeiterkammer (Vorfeldorganisation der SPÖ)…..Danke, braucht man nicht mehr weiterlesen.
Das stimmt so nicht. Wenngleich auch rot dominiert, setzt sich die Kammer nach dem Wahlergebnis zusammen. Und auch die Gewerkschaft besteht aus Fraktionen.
Die FSG, ja, die kann man ggf. als Vorfeldorganisation bezeichnen – obwohl – mittlerweile könnte man das umgekehrt auch sehen 🙂
Die SPÖ ist Vorfeldorganisation der FSG. SPÖ ~ 148.000 Mitglieder, FSG ~1.200.000 Mitglieder 😉
Die EU steht aktuell wegen der Sanktionen und der Energiewende, vor einem massiven wirtschaftlichen Einbruch. Die Mittelstandsverbände fordern weitere Einschnitte bei Gesundheits- und Sozialleistungen, weitere Steuersenkungen für Unternehmen und Zuzug von Fachkräften. Alleine in Deutschland will man in den nächsten Jahren 1,5 Millionen Fachkräfte pro Jahr holen. Großkonzerne investieren international, aber nicht in der EU und verlagern Produktionsstandorte.
Der Krieg mit Russland verbrennt die Wirtschaftsleistung der letzten Jahrzehnte.
Da wird es bei der Arbeit wohl eher in die Gegenrichtung gehen. Mehr Stunden, weniger Lohn und die doppelten Lebenshaltungskosten. 😄😄👏😄😄👏😄👏
ich würde so einen mit Haube im Sommer nie einstellen, nicht mal für eine Wochenstunde.
nicht einmal zum Kaffee holen!
@Octavian:
Kann deinen Frust nachvollziehen, hab mit meinem Arbeitgeber eine Zeit lang ausgemacht dass ich 4 Tage die Woche je 10 Stunden arbeite. Durfte mich als faul bezeichnen lassen obwohl ich meistens bis zu 12 Stunden jeden Tag in der Arbeit stand. Ich hab meine 40 Stunden abgeleistet, sogar regelmäßig mehr, der zusätzliche Tag frei hat mir viel bedeutet.
Jetzt bin ich zurück bei meiner 5 Tage Woche. Stehe im Schnitt 9 Stunden am Tag in der Arbeit.
Ich glaube es gibt einen Unterschied zwischen der neuen Generation die am liebsten nichts mehr arbeiten möchte und dafür erwartet Millionär zu werden und Menschen welche gerne ihre Zeit anders gestalten möchten bzw. ihre Stunden in einem kürzeren Zeitraum einbringen möchten um mehr Freizeit am Stück zu haben.
Die Unternehmen sind unflexibel, unter anderem wegen steuerlichen Gründen aber auch weil es einfacher ist ein Model beizubehalten welches seit Jahren funktioniert und niemand am bestehenden System rütteln möchte.
Zu guter Letzt sind wir leider an einem Punkt angekommen wo sich Arbeit nicht mehr auszahlt. Die meisten Normalverdiener müssen jeden Cent drei Mal umdrehen um sich das Überleben zu leisten, wenn man ständig in einer finanziel präkeren Lage ist dann verliert man die Lust an Arbeit. Denn die wenigsten gehen einer Tätigkeit nach die sie erfüllt, dementsprechend ist die Motivation komplett weg wenn man sich dann nicht mal mehr als das Notwendigste leisten kann. Man lebt nur mehr um zu arbeiten und arbeitet nicht mehr um zu leben.
Schweres Thema. Sind die meisten jungen “Schneeflocken” verwöhnte, faule Gören? Ja. Sind viele Leute desillusioniert mit der Teuerung und der hausgemachten Krise? Auch zu bejahen.
Wir leben leider in nicht sehr rosigen Zeiten.
Es gab sie immer schon, die ein “G’schwe’ inta da Iaxn” (Geschwür unter der Achsel) hatten. Arbeitsunlust ist halt nicht neu. Es ist allerdings schade um die viele sinnlos vergeudete Kraft junger Leute. Wie könnten die das schöne Österreich wieder auf Vordermann bringen, wenn sie nur wollten.
Als Rentnerin, die 45 Arbeitsjahre hinter sich hat kann ich mich nur wundern, über die Bequemlichkeit der jungen Menschen, die ständig nur jammern! Wir wollen sie denn durchs Leben kommen ohne Arbeit? Sozialhilfe? Außerdem ist es unverständlich, dass wenn man weniger Stunden arbeiten geht, der Staat, also der Steuerzahler einspringen muss, weil diese vom Sozialstaat eine Aufzahlung abkassieren dürfen! Wie weit soll das denn noch gehen, wo wir doch auch von den Politikern gezwungen werden sämtliche Illegale, die bei uns einfach reinspazieren, zu finanzieren! Ich kann nicht glauben, was aus Österreich geworden ist! Ein Land, das nur noch diejenigen, die arbeiten gehen abkassiert für diejenigen, die faul und bequem sind und Illegale, die nur das Zauberwort Asyl aussprechen müssen! So kann das nicht weitergehen! Grüne und Sozis gehören abgewählt! Sie sind es, die dieses Desaster zu verantworten haben! Es muss wieder viel weniger Sozialstaat her, und mehr Eigenverantwortung sein Leben selbst zu bestreiten! Warum Familien auch immer mehr verhätschelt und finanziert werden ist ebenso unverständlich! Es sind deren Kinder, wer sich welche anschafft glaubt scheinbar automatisch, die Steuerzahler sollen dafür aufkommen! Eigenverantwortung für das eigene Leben, das ist das Gebot der Stunde und Zurückfahren der hohen Sozialleistungen! Außerdem sollte man keine Asylanträge von Illegalen mehr annehmen, denn sie sind wie gesagt, allesamt Sozialtouristen, die sich in Österreich ins gemachte Nest setzen!
Wenns dass Sparbuch von Oma und Opa aufgebraucht ist wird die Generation Z draufkommen dass Sie doch was ARBEITEN müssen
Brauchen wir mehr Freizeit oder mehr Freiraum? Sprich weniger Gesetze und unnötigen bürokratischen Aufand (wir haben 5 Verwaltungsebenen) und individuelle Gestaltungsfreiräume, dann können wir uns wieder auf die produktive Arbeit konzentrieren die auch sinnstiftend ist.
Diese Faulenzer können ja weniger arbeiten. Nur den vollen Lohnausgleich sollten sie sich abschminken.
Fazit also: Die meisten wollen am liebsten gar nichts arbeiten, aber dafür ordenltich abkassieren. Die glauben, die gebratenen Tauben fliegen in der Gegend herum und dann geradewegs in ihren Mund! Sind wir schon total verblödet? Was soll dieses Popschiklopfen und Händchen streicheln? Die sollen was arbeiten und nicht jammern! Wir haben das auch getan, da hat keiner gefragt oder sich groß gekümmert. Die Kümmerer waren wir selbst !
Ich bin froh nicht einen Tag jünger zu sein, denn mit solchen “Kollegen” wäre ich wahrschienlich schon im Häfn. Für uns war schon die 38,5 Woche ein Erfolg!!!
Und Urlaub hatten wir mal 3 Wochen.
Und wie ist es dann, wenn die Herrschaften weniger arbeiten, hoffentlich auch weniger bezahlt bekommen, darf dann “der Staat” einspringen?
Wenn ich so Pudlhaubenträger seh im Zimmer..
Ich suche schon seit Ewigkeiten nach IRGENDEINER Arbeit bei der ich 3×12 Stunden die Woche arbeiten kann um danach 4 Tage hintereinander frei haben zu können. Unternehmen sind aber leider viel zu unflexibel und pochen meist auf diese bescheuerte 5×9 Stunden Wochenarbeit. Von den unbezahlten, nervigen Zwangsmittagspausen will ich erst gar nicht anfangen.
Die gesamte Woche von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang eingesperrt zu sein stinkt gewaltig. Wenn es dann draußen dunkel ist und man nichts mehr machen kann hat man frei. Toll!
Folglich müssen wir davon ausgehen, daß zukünftig unsere Wirtschaftsleistung geringer wird.
Logischerweise wird unser Lebensstandard in gleichem Ausmaß sinken.
Danke den Verantwortlichen….