Während der Pandemie haben sich viele Menschen erstmals dazu entschlossen, ein Haustier bei sich aufzunehmen. Um den Mangel an sozialen Kontakten und die zusätzlich verfügbare freie Zeit zu kompensieren, nahm die Heimtierhaltung in Österreich während der vergangenen zwei Jahre deutlich zu. Ein Haustier ist eine Entscheidung, die großen Einfluss auf das alltägliche Leben, die Organisation von Familie und Haushalt, aber auch auf die Work-Life-Balance hat.

Hunde wirken sich positiv auf Büroklima aus

Und vom Bürohund profitieren nicht nur Herrchen und Frauchen: Es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass Haustiere sich positiv auf die allgemeine Atmosphäre am Arbeitsplatz und auf die Work-Life-Balance auswirken. Eine “Win-win-win-Situation” für Arbeitnehmer, Haustier und Arbeitgeber also – allerdings nur, wenn klare Regeln und eine passende Infrastruktur vorhanden sind.

Aktionstag soll Projekt Bürohund erleichtern

Warum es also nicht einfach Mensch und Tier erlauben, gemeinsam zur Arbeit zu kommen? Ein Gedanke, mit dem sich auch immer mehr Arbeitgeber anfreunden können. Zu diesem Zweck wurde ogar einen eigenen Aktionstag ins Leben gerufen: Der “Bring dein Tier zur Arbeit-Tag” am 24. Juni, der von Studienauftraggeber “Mars” unterstützt wird, soll als softer Einstieg das “Projekt Bürohund” erleichtern und erweitern.

Tier und Hund - im Büro oft perfekte PartnerGetty

Übrigens: Österreich lebt das “Projekt Bürohund” bereits vergleichsweise vorbildlich vor, wie eine von iVOX im Auftrag von Mars durchgeführte Online-Studie zeigt: Die Befragung von jeweils mehr als 1000 Personen aus Belgien, Österreich und der Schweiz ergab, dass in Österreich immerhin 34 Prozent der Berufstätigen ihr Haustier bereits mit ins Büro bringen dürfen! In Belgien sind es dagegen nur 11 Prozent und in der Schweiz 28 Prozent. Insgesamt 6 von 10 Beschäftigten geben an, dass sie sich im Büro wohler fühlen würden, wenn ihr Familienhund in der Nähe wäre.