Der Tiroler Coach Thomas Silberberger jubelte beim 2:0 durch LASK-Leihgabe Thomas Sabitzer schon so, als wäre das Match gewonnen. Und man hatte wirklich in kaum einer Phase das Gefühl, dass die Linzer torgefährlich werden könnten.

WSG torgefährlicher

Die Spieler aus der Swarovski-Stadt waren im Innsbrucker Tivoli-Stadion von Beginn an die torgefährlichere Mannschaft – der LASK war anfangs optisch überlegen, spielte jedoch zumeist in die Breite. Und so kam es, dass die WSG durch einen wuchtigen Kopfball von Giacomo Vrioni in der 22. Minute in Führung ging.

Danach machten die Tiroler weiterhin das Spiel, der LASK war defensiv immer wieder für einen Patzer gut. So war es auch in der ersten Minuten der Nachspielzeit von Hälfte eins. Sabitzer spielte Sako am linken Fünfereck aus – der LASK-Verteidiger fiel schülerhaft – und Sabitzer schob die Kugel an LASK-Tormann Alex Schlager vorbei zum 2:0 ein.

Goiginger-Elfer kam zu spät

In der 2. Halbzeit war der LASK bemühter – allerdings auch hier, ohne wirklich torgefährlich zu werden. Erst in der Schlussphase kam wieder Schwung in die Partie. Der LASK bekam einen Elfmeter nach Foul von Behounek an Gruber – Goiginger verwandelte in der 86. Minute souverän. Danach hatte der LASK noch eine gute Möglichkeit auf den Ausgleich, doch Horvaths Schuss wurde geblockt. Letztendlich gewann die WSG Tirol völlig verdient mit 2:1 und zog ins UECL-Playoff gegen Rapid ein.