Wochen des Krieges haben die Ukraine und ihre Bewohner merklich gezeichnet – ganze Städte wurden beinahe zur Gänze zerstört und unzählige unschuldige Leben ausgelöscht, Häuser dem Erdboden gleich gemacht und Existenzen vernichtet. Jeden Tag aufs Neue erreichen uns Zeugnisse der unsäglichen Gräueltaten, welche die russische Invasion mit sich bringt: unzählige, oft namenlose und traurige Schicksale, über die wir nur wenig bis nichts – und leider so gut wie nichts Erfreuliches – erfahren dürfen.

Doch manchmal, nur manchmal, flackert ein Hoffnungsschimmer im Dunkel des Kriegs auf und zeigt uns, dass das Leben und das Glück auch inmitten des größten Grauens ihren Weg ans Licht finden – so auch in einer der jüngsten Geschichten, die der Krieg schrieb – und der ein Happy End vergönnt ist.

Ein Sieg für das Leben: Der kleine Hundewelpe ist erschöpft und durstig, aber wohlauf!Screenshot

Auf Telegram macht aktuell ein rührendes Video die Runde, das von einer ganz besonderen, geglückten Rettungsaktion zeugt: Der Betrachter sieht, wie Helfer dort, wo einmal ein Haus stand,  fieberhaft zwischen Schutt, Asche und Trümmern arbeiten, um etwas oder jemanden freizuschaufeln. Ein Mensch? Ein Kind? Es ist klein, aber hat offensichtlich einen großen, großen Überlebenswillen. Und dann erkennt man es: Es ist ein kleiner Hundewelpe – und er lebt!

Wie durch ein Wunder hat die kleine Fellnase, die nur wenige Monate alt sein kann, offenbar so gut wie unverletzt überlebt. Nur ganz dreckig ist er, der kleine Welpe – “Und Wasser braucht er unbedingt!”, wie sein Besitzer, ein älterer Herr, der den Tränen nahe ist, sagt. Er hat alles verloren – so glaubte er zumindest, denn nun bleiben ihm wie durch ein Wunder nicht nur sein eigenes Leben und die Kleider an seinem Körper, sondern auch sein geliebter kleiner Vierbeiner. Und das ist nicht nur für Hündchen und Herrl, sondern auch für die Retter des kleinen Welpen offensichtlich ein großes, großes Geschenk.

Wieder vereint: Der Besitzer und sein kleiner Welpe vor den Trümmern des Hauses, in dem sie einmal zusammen gelebt habenScreenshot

Selbst sichtlich gerührt, posieren die beiden Männer in Schutzmontur mit dem kleinen Fellknäuel, das leicht auf einen Arm seiner Retter passt. Viel mehr, als dass es dem Kleinen und seinem Herrchen sowie seinen Rettern vorerst gut geht, und sich diese Geschichte bei Donetsk im Osten der Ukraine – genau in der Region, die nun einmal mehr von den heftigsten Kämpfen erschüttert wird – zugetragen hat, erfahren wir nicht. Aber vielleicht müssen wir gar nicht mehr wissen – denn sie gibt uns Hoffnung, und das ist das wertvollste Geschenk, dass es im Krieg geben kann.

Kleiner tapferer Welpe: Er hat den Angriff auf das Haus überlebt!Screenshot
Ein Foto zur Erinnerung: Der kleine Hundewelpe mit seinen RetternScreenshot